Startseite » Allgemein »

Im Fokus: „High Mix, Low Volume“-Fertigung

Wettbewerbsfähigkeit der Elektronikproduktion in Deutschland erhalten und ausbauen
Im Fokus: „High Mix, Low Volume“-Fertigung

Zunehmend steht die hiesige elektronikproduzierende Industrie im globalen Wettbewerb. Während die Massenproduktion elektronischer Produkte in Asien stattfindet, fokussiert Europa auf hochwertige Elektronikprodukte für industrielle Anwendungen – oft in kleinen Stückzahlen und vielen Varianten. Das erfordert flexible Fertigungs-anlagen, die häufige Produktwechsel meistern und kleine Losgrößen wirtschaftlich in Top-Qualität produzieren.

Trotz vermeintlich gleicher Anforderungen unterscheiden sich optimale Lösungen im Detail deutlich. Um sich der Thematik „High Mix, Low Volume“-Fertigung zu nähern, betrachtet man am besten verschiedene Lötverfahren – an diesen lässt sich aufzeigen, wie entscheidend anforderungsgerechte und flexible Produktionstechnologie und damit Wettbewerbsvorteile für den wirtschaftlichen Erfolg sind. Dazu werden führende Verfahren wie Selektivlöten, Wellenlöten und Reflowlöten bewertet – vor allem mit Blick auf die stark variierenden Kundenanforderungen. Für Automotive-Zulieferer könnte „High Mix, Low Volume“ etwa einen Produktwechsel alle 600 Baugruppen bedeuten, während der Industriekunde diesen vielleicht alle 50 bis 1.000 Baugruppen vornimmt und beim Lohnbestücker Losgrößen von eins bis 250 alles andere als selten sind. Diese Flexibilität steht bei Ersa auf der Tagesordnung: Von den jährlich 600 produzierten Ersa Maschinen fallen mehr als 80 Prozent in die Rubrik „customized“, um spezielle Kundenanforderungen erfüllen zu können. Und diese Flexibilität gilt für das gesamte Ersa Produktportfolio, angefangen bei der Lötstation über die Reworksysteme bis hin zu den High-End-Lötsystemen.

Flexibilität für geringe Stückkosten
Auch wenn die heutige Elektronikfertigung kaum eine Prognose über die Anforderungen in zehn Jahren abgeben kann, Fakt ist: Eine 2016er Produktionslinie benötigt Flexibilität, um die Stückkosten gering zu halten und für eine überschaubare Zeit alle künftigen Produkte fertigen zu können. Zugleich muss die Anlage durch modularen Aufbau eine nachträgliche Erweiterung einfach und mit geringer Stillstandzeit ohne großen Personalaufwand gewährleisten. Wie sieht die Fertigung konkret bei „Losgröße 1 bis unendlich“ aus? Beim Selektivlöten lassen sich mittels der „Bad Board“-Erkennung VERSASCAN Fehler auf der Leiterplatte bereits vor dem Löten erkennen – selbst wenn jede Flachbaugruppe anders aussieht. Multi- oder Miniwelle, auf Wunsch mit „On the fly“-Rüstoption, Variabilität an x-, y- und z-Achse, bis zu zehn Maschinenmodule, …
Alles ist möglich, hat je nach Anwendung seine Berechtigung und findet ein Abbild in der Ersa Produktwelt. Weiter mit Wellenlöten: Es werden zwei unterschiedliche Lote mit 60 bis 80 °C Temperatur-Unterschied eingesetzt, dabei sollen bis zu zehn unterschiedliche Flachbaugruppen nacheinander „kunterbunt“ gelötet werden. Kein Problem bei Ersa!
Lötwerkzeuge lassen sich parallel betreiben
Nächstes Beispiel: Wiederkehrend sind eine oder zwei Flachbaugruppen manuell zu löten – bei der Ersa Lötstation i-CON VARIO lassen sich vier verschiedene Lötwerkzeuge parallel betreiben, weitere sechs Werkzeuge müssen nur angesteckt werden. Nun soll dieses Handlötverfahren auf die nächste Stufe gehoben und mittels automatisierten Maschinenlötens abgearbeitet werden. Mit Ersa ist der Einstieg ein Leichtes – ob bei Losgröße 1 oder mehreren Flachbaugruppen, die mit Beladung nacheinander abzuarbeiten sind. Ob maximale Flexibilität, hohe Durchsatzrate oder beides – mit seinem breiten Selektivlötmaschinen-Portfolio bietet Ersa unter der Bezeichnung SMARTFLOW, ECOSELECT, VERSAFLOW und ECOCELL stets eine optimale Lösung.
Dieses umfassende Leistungsspektrum zieht sich als roter Faden durch das ganze Ersa Programm und damit durch alle anderen Lötverfahren von Reflow und Welle über Rework bis hin zum Handlöten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Gelebte Flexibilität ist unser wichtigstes Produkt. Mit Stand heute bietet Ersa über 1.000 Konfigurationsmöglichkeiten für jeden Bedarf. Enormes Prozesswissen der Ansprechpartner und der einzigartige Ersa i-CCS-Maschinenkonfigurator unterstützen den Kunden vorbildlich bei der Auswahl der richtigen Produktionsanlage. Einfach und übersichtlich zeigt das mehrsprachige Tool die passende Maschinenausstattung vor Ort und liefert das zugehörige Angebot auf Knopfdruck.
Unsere Webinar-Empfehlung
INLINE – Der Podcast für Elektronikfertigung

Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktuelle Ausgabe
Titelbild EPP Elektronik Produktion und Prüftechnik 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de