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SMD-Traceability bis auf’s einzelne Bauteil

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SMD-Traceability bis auf’s einzelne Bauteil

eMIS von Essemtec ist eine modulare und anpassbare Software für die Planung, Optimierung, Verwaltung und die Rückverfolgung einer SMD-Fertigung mit einer unbegrenzten Zahl von Bestückungslinien. Im Unterschied zu anderen Lösungen wurde das Tool aus der Praxis heraus entwickelt. Es kann die Fertigung vereinfachen, effizienter und sicherer machen. Produktionsleiter, Planer, Lagerverantwortliche und Qualitätsmanager haben die Übersicht über die laufende Produktion und können zukünftige Aufträge einfach planen. Die einzelne Bestückungsautomaten oder ganze Bestückungslinien werden grafisch dargestellt. Der Produktionsverantwortliche kann sich bequem auf seinem Büro-PC den Status der einzelnen Maschinen, den Fortschritt der Bestückungsaufträge oder wichtige Kennzahlen anzeigen lassen.

Das Tool basiert auf Echtzeit-Daten von Maschinen die mit eeZ-Software arbeiten, zum Beispiel den Bestückungsmaschinen Cobra und Paraquda. Event-basiert liefern diese Maschinen die Produktionsdaten zu den angeschlossenen eMIS-Terminals. Zu jedem Zeitpunkt kennt das Tool die aktuelle Rüstung jeder Bestückungsmaschine sowie die geplanten und aktuellen Aufträge. Die Software ist deshalb nach Unternehmensaussage das ideale Werkzeug für die Planung neuer Aufträge und die Arbeitsvorbereitung.
Das Softwarepaket eMIS besteht aus mehreren Modulen und Add-Ons, welche je nach Arbeitsplatz zusammen gestellt werden können. Ein Feeder-Rüstplatz, ein Avor-PC oder der PC des Qualitätsmanagers werden mit der dort benötigten Funktionalität ausgestattet. Die Module heißen Base, Traceability, Stock Management, Multi-Job und Line Management. Die Add-Ons liefern vor allem Schnittstellen zu anderen Systemen, zum Beispiel zum Tower Bauteilelager, zu Datenbanken oder zu Reporting-Tools. Das Interface-AddOn ist ein besonders flexibles Werkzeug. Es ermöglicht die Kommunikation von eMIS mit jedem anderen System, sei es ein ERP oder eine Maschine. Es enthält Bibliotheken für die Programmiersprachen C#, C++ und Visual Basic, womit Schnittstellen exakt an die kundenspezifische Umgebung und Anforderungen angepasst werden können.
ePlace, die Bedienungssoftware der Bestückungsautomaten Cobra und Paraquda, erfasst Daten in Echtzeit. Leiterplatten, Bauteil-Gebinde und Bestückungsauftragsdaten werden gespeichert und die Bestückungsdaten und Fehlermeldungen für jedes einzelne Bauteil werden geloggt. Aber erst mit dem Traceability-Modul von eMIS wird aus der Datenflut etwas Nützliches. Bisher war Traceability die Domäne von sehr sensiblen Industrien wie der Luftfahrt, Medizin und Militär. Doch immer mehr wird die Rückverfolgbarkeit auch in “normalen” SMD-Fertigungen zur Qualitätssicherung herangezogen. Das Traceability-Modul bietet komfortable Filter- und Suchfunktionen, mit denen die relevanten Daten schnell gefunden werden können. Listen zu einem Auftrag, einer Leiterplatte oder für ein bestimmtes Bauteil sind so innert Sekunden aufrufbar. Über die Exportfunktion lässt sich die Auswahl bequem in andere Programme übertragen, zum Beispiel Excel.
Im Stock-Modul von eMIS sind alle Bauteilrollen, Stangen und Trays eindeutig mit einer ID-Nummer identifiziert. Der Lagerbestand ist immer aktuell, weil das Tool mit den Bestückungsmaschinen in Verbindung steht und weiß, welche Bauteile zurzeit bestückt werden, welche fehlerhaften Bauteile verworfen worden sind und ob eine neue Bauteilrolle ins Lager eingebucht worden ist. Darüber hinaus können auch Ablaufdaten verwaltet sowie die verbleibene Floor-Lifetime von MSL-Klassifizierten Bauteilen berechnet werden. Diese Daten stehen auch für Traceability-Analysen zur Verfügung. Bei der Auftrags- und Rüstplanung arbeitet die Software nach dem FIFO-Prinzip. Das Stock-Modul ermöglicht die Lageranalyse sowie die Verbrauchsplanung, dient Einkäufern und Rüstplanern und kann zum Beispiel auch als Wareneingangs-Terminal genutzt werden. Mit dem Multijob-Modul lassen sich mehrere Fertigungsaufträge zu einer einzigen Rüstung zusammen fassen, um die Feederkapazität der Bestückungsautomaten optimal zu nutzen. Indem die Bauteile für mehrere Aufträge auf einmal aufgerüstet werden, muss zwischen den Jobs nicht umgerüstet werden, was die Fertigung mehrerer Aufträge beschleunigen kann. Das Multijob-Modul kann die Rüstung optimieren, entweder auf maximale Bestückleistung oder auf minimalen Umrüstaufwand. Bei der ersten Variante werden die optimalen Feederpositionen berechnet, bei der zweiten wird die aktuelle Maschinenrüstung möglichst belassen. Der Planer kann am Bildschirm entscheiden, mit welcher Variante die geplanten Aufträge schneller fertig sind. Inline-Fertigungslinien mit mehren Bestückungsmaschinen sind anfällig für Wartezeiten. Damit dies nicht passiert, optimiert das Modul Line Management die Feeder-Rüstung der einzelnen Maschinen so, dass die Auslastung gleichmäßig verteilt ist. Darüber hinaus lassen sich virtuelle Bestückungslinien zusammen stellen. In der Planung ist es damit auch möglich zu beurteilen, ob ein anderes Liniendesign für einen Großauftrag vorteilhafter wäre.
Die grafische Benutzeroberfläche macht komplexe Systeme übersichtlich. Das System ist grundsätzlich multilingual und bietet nach Anbieteraussager hervorragende Hilfefunktionen wie zum Beispiel Context-Sensitive Informationsseiten. Benutzereingaben werden automatisch vervollständigt und auf Validität überprüft.
Auch ePlace, die Software der Bestückungsautomaten Cobra und Paraquda, basiert auf der eeZ-Technology. Daher ist die Bedienung von eMIS für jeden verständlich, der bereits eine Bestückungsmaschine bedient hat – und umgekehrt. Die Standardisierung verringert den Schulungsaufwand und erhöht die Flexibilität.
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