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Vollautomatische Zuführungs- und Kontaktiereinheit

Prüfzelle für In-Circuit- und Funktionstest
Vollautomatische Zuführungs- und Kontaktiereinheit

Vollautomatische Zuführungs- und Kontaktiereinheit
In die Fertigungslinie integriert: Automatisierte Prüfzellen von Hezel
Hezel Elektronik aus dem Schwarzwald, seit über 20 Jahren auf dem Boardhandling- und Testermarkt tätig, bietet schlüsselfertige Lösungen rund um das Testen. dazu zählt auch die Prüfzelle mit vollautomatischer Zuführungs- und Kontaktiereinheit. Als OEM-Produkte liefert das Unternehmen auch Transportbaugruppen und feinmechanische Produkte wie Nadelelemente für Flying Prober.

Die Hezel-Prüfzelle enthält eine vollautomatische Zuführungs- und Kontaktiereinheit für den Test bestückter Leiterplatten in Mehrfach- oder Einzelnutzen, ohne oder mit Baugruppenträger. Die Baugruppen werden durch einen preßluftbetriebenen Niederhalter auf das untere Nadelbett gedrückt, der selbst auch ein Nadelbett oder z.B. Fühler zum Opens-Test von ICs enthalten kann. In der Zelle werden die Baugruppen über antistatische Flachriemen transportiert.

Die Transporthöhe entspricht SMEMA. Eine Siemens-SPS steuert die Zelle und gegebenenfalls angrenzende Bänder. Die Kommunikation mit umliegenden Maschinen kann nach SMEMA ausgeführt werden, aber wir programmieren auch proprietäre Protokolle.
Die Kommunikation mit dem Tester kann über digitale Ein- Ausgänge, aber auch z.B. durch RS-232 erfolgen. Die gesamte Frontfläche der Zelle besteht aus einer elektronisch gesicherten Tür. Das Auswechseln des Prüfadapters und des Niederhalters wird dadurch ebenso erleichtert wie gelegentliche Wartungsarbeiten.
Im oberen Zellenteil befindet sich die gesamte Steuerung, unten ist Platz für Testelektronik. Im Niederhalter können außer der Kontaktierung auch sonstige Funktionsbaugruppen wie Abgleichmotore, Betätiger usw. eingesetzt werden. Die Prüfadapter sind ohne Änderung auch in unseren Handprüfplätzen HPZ1 und HPZ2 einsetzbar, z.B. für Kleinlose und zum Test reparierter Baugruppen.
Funktionsablauf auch auf Online-Video
Die Zelle arbeitet mit folgendem Funtkionsablauf: Die Leiterplatte läuft in die Zelle ein und wird positioniert. Die Zelle senkt sie ab und legt sie auf das Nadelbett. Der Niederhalter drückt jetzt die Leiterplatte auf die Kontaktstifte des Adapters und stellt so die Verbindung mit der Meßelektronik her.
Die Testelektronik wird von der Zelle gestartet. Während des Tests kann der Tester als Zellenfunktionen z.B. anfordern: Rekontaktieren nach Kontaktproblemen, andere Andruckhöhe. Nach Ablauf der Prüfung erhält die Zelle ein Prüfungs – Ende – Signal und im allgemeinen eine Gut- oder Fehler – Information.
Die Leiterplatte wird entkontaktiert und über das Transportband aus der Zelle transportiert. Die Zelle kann auf Durchlauf ohne Prüfung eingestellt werden. Rückführbänder unterhalb des Nadelbetts sind möglich. Auf nachfolgenden Stationen können fehlerhafte Leiterplatten ausgeschleust werden.
Den oben beschriebenen Funktionsablauf gibt es auf der Hezel-Website auch als Video zu sehen (Format MPEG1, etwa 6MB). Es zeigt den Ablauf einer für schwere Werkstückträger (WT) ausgerüsteten Zelle mit frei programmierbarer Andruckhöhe und Überfahrband bei geöffneter Tür. Man beachte beim Einfahren des WT die Abwärtsbewegung des Nadelbetts (Referenzfahrt) ganz unten im Bild. Nach dem Kontaktieren wird ein Rekontaktieren durchgeführt, weil der Tester ein Kontaktproblem erkannt hat.
Kundenspezifisch kofigurieren
Als Ergänzungen zur kunden- und applikationsspezifischen Konfiguration der Testzelle liefert Hezel außerdem:
  • Motorische Bandbreitenverstellung.
  • Pressluftunterstützter Adapterwechsel.
  • Präzisions-Niederhalterführung z.B. zum Erreichen hoher Positionier-Wiederholbarkeit von gefrästen Niederhaltern auf SMD-Baugruppen, auf denen nur kleine Flächen zur Verfügung stehen.
  • Schwimmende Niederhalterführung, wenn Fangsäulen des unteren Nadelbetts das obere feinausrichten müssen.
  • o Integriertes Überfahrband, dadurch ist Transport durch die Zelle möglich, während ein Test läuft.
  • Frei programmierbare Andruckpositionen durch Andruck per Servomotor statt über Preßluft.
  • Programmierbar höhenverfahrbare untere Nadelbettauflage, z.B. für unterschiedliche Andruckhöhe bei In-Circuit- und Funktionstest
  • Automatisch verfahrbarer Stopper, z.B. zum Test von Mehrfachnutzen, Markieren von Gutteilen oder Lesen von Barcodes
  • Laserlichtdichte Ausführung zum Einbau von Abgleich- oder Markierungslasern.
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Technische Daten
  • Stromversorgung 230 V 50 Hz, einphasig
  • Preßluft 6 bar, öl- und wasserfrei
  • Gewicht ca. 250 Kp je nach Ausrüstung
  • Steuerspannung 24 V GS
  • Steuerung SPS S7/200
  • Bedienfeld mit alphanumerischer Anzeige und Folientastatur oder Touchpanel
  • Anpressdruck 275 Kp bei 6 Bar
  • Mögliche Schnittstellen SMEMA, RS-232, Profibus, MPI etc.
  • Transporthöhe Standard 930 +- 30 mm
  • Standard-Transportmedien sind Leiterplatten ohne Rahmen
  • Spurbreite des Transportbandes von 50…295 mm
  • Prüflingsbreite 50…275 mm
  • Nadelbett- und Niederhalterwechselzeit ca. 30 sec.
  • Handlingszeit ohne Prüfen 4..8 sec.
  • Meßpunkte max. unteres Nadelbett 1.280
  • Meßpunkte max. oberes Nadelbett 768
  • Maße BxTxH 800 x 850 x 1.850 mm.
  • Farbe Aluminium natur, eloxiert.
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Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

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