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Nachhaltigkeitsprinzipien im Lötprozess senken Fertigungskosten? Ja!

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Nachhaltigkeitsprinzipien im Lötprozess senken Fertigungskosten? Ja!

Nachhaltigkeitsprinzipien im Lötprozess senken Fertigungskosten? Ja!
Nachhaltigkeitsprinzipien im Lötprozess. Bild: SEHO Systems GmbH
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Elektronikfertigungen müssen kontinuierlich neue Herausforderungen bewältigen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben möchten. Auf der einen Seite der Anspruch einer konstant hohen Qualität der hergestellten Produkte und Flexibilität bei den Herstellungsprozessen, auf der anderen Seite Preisdruck und insgesamt das Ziel, die Fertigungsprozesse nachhaltiger zu gestalten, um für die Zukunft auf soliden Füßen zu stehen.

Maschinenhersteller können dabei effektiv unterstützen. Durch Modernisierung und smarte Maschinenfunktionen werden nicht nur die Energie- und Ressourceneffizienz gesteigert, sondern auch umweltfreundlichere Produktionsabläufe ermöglicht. Mit der richtigen Strategie kann die moderne, nachhaltige Ausrichtung des Lötprozesses zu einer langfristigen Kostenoptimierung führen und dabei den ökologischen Fußabdruck minimieren.

Potenziale nutzen

Ein großes Potenzial für Ressourceneinsparungen bietet der Fluxerbereich, der mit einem modernen Sprühkopf für die höhere Ausnutzung des Flussmittels sorgt. Mit einer zusätzlichen Überwachung der Auftragsmenge werden Abweichungen vom Sollwert sofort identifiziert und die Ursache kann schneller behoben werden. Noch höhere Einsparungen ermöglichen smarte Fluxersysteme, die einen Flussmittelauftrag nur in definierten Baugruppenbereichen oder sogar selektiv, ausschließlich an den Lötstellen, erlauben.

Rund 70% des Energieverbrauchs einer Wellenlötanlage wird für den Vorheizbereich benötigt. Mit modernen Vorheizkonzepten, die eine hohe Energiedichte, einen maximalen Wirkungsgrad und eine schnelle Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen, sind im Bereich der Vorheizung enorme Einsparungen möglich. Durch die Aktivierung einzelner Strahler anstelle von ganzen Heizsegmenten sind kürzeste Baugruppenabstände möglich, wodurch eine hohe Flexibilität und maximaler Durchsatz erreicht werden. Befindet sich aktuell kein Produkt über einem Strahler, wird er in den Standby-Betrieb gesetzt, wodurch ein Minimum an Energie aufgewendet werden muss. Lastspitzen, die in aller Regel beim Aufheizen der Lötanlage auftreten, können mit einer getakteten Ansteuerung effektiv vermieden werden.

Lötfehler sind nicht nur ärgerlich, sondern vor allem zeitaufwändig und kostspielig. Im besten Fall erfordern sie zusätzliche Prozessschritte und Nacharbeit, und damit einen unnötigen Einsatz von Energie, Materialien und Personal. Im schlimmsten Fall ist das Produkt Ausschuss. Smarte Funktionen sind eine innovative Herangehensweise für solche Herausforderungen und helfen dabei, potenzielle Lötfehler zu vermeiden. Hierzu zählt beispielsweise eine automatische Düsenhöhenverstellung, die vollkommen unabhängig vom Baugruppen- oder Maskendesign für eine sichere Benetzung sorgt. Prozessrelevant ist natürlich auch die stabile Höhe der Lötwelle, die taktzeitunabhängig automatisch gemessen und geregelt werden kann und dadurch ebenfalls Lötfehler vermeidet.

Fazit

Die Fertigung elektronischer Produkte für die Zukunft nachhaltiger zu gestalten, gehört heute zu den primären Zielen. Eine nachhaltige Ausrichtung des Lötprozesses ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll und führt langfristig zu einer Kostenoptimierung.

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