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Additive Manufacturing der Zukunft

Anhaltend großes Besucherinteresse auf der Rapid.Tech + FabCon 3.D
Additive Manufacturing der Zukunft

Einblicke in das Additive Manufacturing der Zukunft erhielten die Besucher der Rapid.Tech + FabCon 3.D am zweiten Tag der Internationalen Messe und Konferenz für additive Technologien. Dafür hatte die Messe Erfurt mit dem US-Amerikaner Scott Crump einen Pionier des 3D-Drucks gewinnen können. Der Erfinder der Fused Deposition Modeling (FDM)-Technologie (Schmelzschichtung), einem Verfahren, das heute in 90 Prozent der 3D-Drucker weltweit zum Einsatz kommt, ist Mitgründer von Stratasys und heutiger Chief Innovation Officer des Unternehmens. Er nahm in seinem Keynote-Vortrag die Zuhörer mit auf eine Reise von seinem ersten 3D-Druck-Teil, einem Spielzeugfrosch für seine Tochter, über die Entwicklung erster prototypischer und industrieller Anwendungen bis hin zum Ausblick auf eine automatisierte skalierbare additive Fertigung, die weltweit an verteilten Standorten über Cloud-Lösungen realisiert wird.

Stratasys arbeitet am Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur, die den 3D-Druck von Teilen in beliebiger Varianz und Stückzahl sowie mit unterschiedlichen Materialien zuverlässig und in hoher gleichmäßiger Qualität erlaubt. Die optimale Verbindung von 3D-Drucklösungen mit den Möglichkeiten von Automatisierung und Industrie 4.0, die langfristig auch das Thema der Teilenachbearbeitung einbezieht, sowie die Weiterentwicklung im Materialbereich sieht Scott Crump als wesentliche Aufgaben an, um additive Prozesse zukünftig noch schneller, reproduzierbarer und wirtschaftlicher zu gestalten und Großserienfähigkeit zu erreichen. Das US-Unternehmen gehört zu den Vorreitern bei der Einführung des industriellen Additive Manufacturing und hat die Prozesse vor allem in der Zusammenarbeit mit der Automobil- und der Luftfahrtindustrie vorangetrieben. Mit über 200.000 installierten 3D-Druckern weltweit, davon etwa 45.000 für kommerzielle Anwendungen, zählt das Unternehmen zu den Marktführern.

Konkrete 3D-Druck-Anwendungen waren in der Messehalle 2 zu sehen. Die über 200 Aussteller begrüßten wie bereits am ersten Tag nahezu pausenlos Besucher zu Gesprächen an ihren Ständen. Vor allem neu ausstellende Maschinenbauunternehmen, die den Bereich der additiven Fertigung als weiteres Geschäftsfeld für sich erschließen, waren erfreut über den großen und fachkundigen Zuspruch. Dazu gehört Bosch Rexroth. Der Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnik stellt Automatisierungslösungen für das Additive Manufacturing vor. Mit einer vor Ort arbeitenden Fünf-Achs-Anlage, die ab- und auftragende Verfahren in einer mobilen Maschine kombiniert, zog der Hersteller parallelkinematischer multioptionaler Bearbeitungsmaschinen Metrom viel Aufmerksamkeit auf sich.

Erneut hochkarätig besetzt waren die verschiedenen Foren des Rapid.Tech-Fachkongresses. Auf der Anwendertagung, den Foren AM Science, 3D gedruckte Elektronik & Funktionalität sowie 3D Metal Printing wurden aktuelle Industrieanwendungen sowie neueste Forschungsergebnisse für viele Branchen vorgestellt. Dem Thema 3D-Druck im medizinischen Bereich widmete sich das neu konzipierte Forum Medizin-, Zahn- und Orthopädietechnik, das ebenso wie die Anwendertagung und das Forum AM Science morgen fortgesetzt wird.

Der Abschlusstag der 15. Rapid.Tech + FabCon 3.D begann mit einem Keynote-Vortrag von Christoph Wangenheim vom GE-Unternehmen Baker Hughes. Er beleuchtete die Potenziale der additiven Fertigung für die Erdöl- und Erdgasbranche. Außerdem findet das Forum Luftfahrt statt. Fortgesetzt wird die 3D Printing Conference, u. a. mit einem Keynote-Vortrag von Gijs van der Velden von MX3D, der sein Projekt einer additiv gefertigten Brücke aus Metall in Amsterdam vorstellen wird.

www.messe-erfurt.de

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