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Die SCS Werkzeug- und Vorrichtungsbau GmbH hat ihr Standkonzept zur SMT Hybrid Packaging 2017 in Nürnberg grundlegend erweitert und wartet mit einer Vielzahl von Neuerungen auf. Kernthemen des Messeauftritts sind die drei großen Bereiche Wellen- und Selektivlöten, das Schutzlackieren sowie das Nutzentrennen. Neben der reinen Produktvorstellung bietet das Unternehmen an seinem Messestand kurze Technologiereferate mit anschließender Diskussionsrunde zu verschiedenen Fertigungsprozessen an.
Wie plant man einen Messeauftritt und wie kann man ihn bestmöglich nutzen? Mit diesen Fragen steigt jeder Aussteller in die Messeplanung ein. Heraus kommt ein bunter Strauß an Ideen und Konzepten, um den eigenen Messeauftritt erfolgreich zu gestalten. So auch bei der SCS GmbH aus Viersen, welche Vorrichtungen und Betriebsmittel für die Elektronikfertigung herstellt. Geschäftsführer Joachim Schmäck sagt: „Messen sind teuer und aufwendig, sowohl für die Aussteller als auch für die Besucher, da muss man das bestmögliche für beide Seiten herausholen. Einfach nur vor Ort sein, das reicht uns nicht.“ Daher hat das Unternehmen seinen Messeauftritt grundlegend überarbeitet und wird auf der Messe in Nürnberg mit neuen Produkten, einem größeren Messeteam und verschiedenen Aktionen auftreten.
Lückenlose Produktpalette
Für Lötanwendungen kommen für den Fertigungsprozess zwei Warenträgerkonzepte in Frage, universelle Lötrahmen für High-Mix-Low-Volume-Fertigungen sowie produktspezifische Lötmasken für große Stückzahlen mit Augenmerk auf kurze Rüstzeiten, Reproduzierbarkeit und Prozesssicherheit. Das Unternehmen stellt beide Konzepte anhand vieler Muster und Beispielanwendungen aus der Industrie vor. Einzigartig dürften hierbei die universellen Erweiterungen für die Originallötrahmen diverser Anlagenhersteller sein. Vertriebsingenieur Oliver Hagemes erklärt das Konzept: „Wir haben intelligente Lötrahmensysteme im Programm, aber warum sollte der Kunde seine vorhandenen Lötrahmen entsorgen, nur weil sie nicht die gleiche Funktionsvielfalt bieten? Unsere bewährten Lösungskonzepte sind auch für die Originallötrahmen erhältlich, wodurch diese günstig auf einen großen Anwendungsbereich aufgewertet werden können.“ Auch im Bereich der Schutzlackierung haben Warenträger einen großen Einfluss auf den Prozess, nicht zuletzt bei schwierigen Platinenlayouts, welche die Transportsysteme der Lackieranlagen alleine nicht mehr handeln können. Auch hierfür zeigt das Unternehmen verschiedene Lösungen sowohl im universellen als auch im produktspezifischen Segment.
Das dritte Kernthema ist das Trennen der Einzelplatine aus dem Nutzen im Fräs- oder Sägeverfahren. Genauigkeit, Schutz der Bauteile und ein einfaches und sicheres Handling sowohl der Nutzen, der Einzelplatinen als auch der Trennaufnahmen im gesamten Prozess sind die Randbedingungen, welchen sich das Unternehmen täglich widmet. Konstruktionsleiter Lutz Thorenz fasst zusammen „Von einfachen Trennaufnahmen für Stand-alone-Maschinen bis zu Vorrichtungen für vollautomatisierte Linien mit Roboterbetrieb decken wir das gesamte Spektrum ab. Die Konzepte sind bewährt, gleichzeitig freuen wir uns auf neue Aufgabenstellungen aus der Industrie.“
Technologiereferate vermitteln Wissen
Zwei Erkenntnisse haben bei der SCS GmbH in den letzten Jahren Einzug gehalten. Die Kunden dürsten nach Fachwissen und ganzheitlichen Konzepten für ihre Fertigungsprozesse und manch einer weiß noch gar nicht so genau um die Möglichkeiten einer modernen Fertigung. Gleichzeitig werden Technologietage, welche einen speziellen Prozess von allen Seiten beleuchten, immer beliebter, um genau dieses Know-how zu vermitteln. Oliver Hagemes: „Wir referieren regelmäßig auf diesen Technologietagen unserer Partner, speziell wie man mit Warenträgern den Fertigungsprozess optimieren kann und welche Randbedingungen man beachten sollte. Warum sollten wir dieses Wissen nicht auch auf der Messe vermitteln?“ Aus diesem Grund bietet das Unternehmen an seinem Messestand erstmalig kurze Technologiereferate zu einzelnen Fertigungsprozessen an, um Layoutern und Fertigern ein besseres Verständnis für den Prozess im Allgemeinen und die Schwierigkeiten im Besonderen zu vermitteln, gerade wenn Warenträger und Vorrichtungen Teil des Prozesses sind. Oliver Hagemes weiter: „Regelmäßig bittet der Kunde in Projektbesprechungen um Erläuterungen und Hilfestellungen zum Prozess. Welche Abstände muss ich im Layout beachten? Wie reinige ich am Sinnvollsten? Wie kann ich meinen Durchsatz steigern? Kurz, den Kunden interessiert ein funktionierender Gesamtprozess, da kommt es auf mehr als nur den Warenträger an.“ Eine anschließende Diskussionsrunde bietet die Möglichkeit, das Wissen zu vertiefen und aufkommende Fragen kompetent zu beantworten.
Messetage sinnvoll nutzen
Zur SMT Hybrid Packaging 2017 reist das Unternehmen mit einem größeren Messeteam als in den letzten Jahren an. Neben Geschäftsleitung, Vertrieb und Konstruktionsleitung werden in diesem Jahr auch weitere Kollegen anreisen, um das Messeteam bei den einzelnen Aktivitäten zu unterstützen und die Messe selbst zur Informationsbeschaffung und zum Networking zu nutzen. Wie Joachim Schmäck eingangs sagte: „Man muss das Bestmögliche für beide Seiten herausholen.“ Hierfür steht das Unternehmen den Kunden gerne zur Verfügung und freut sich auf zahlreiche Besucher. Wie in jedem Jahr sind die Mitarbeiter an ihren gelben Turnschuhen zu erkennen. Oliver Hagemes hierzu: „Herr Schmäck hat seinerzeit aufgeworfen, ob Turnschuhe einen guten Eindruck machen, denn abends tun die Füße dann doch weh. Das Feedback der vergangenen Jahre ist eindeutig: Hoher Wiedererkennungswert, eine bodenständige Firma und wer für die eigenen Füße auf clevere Ideen kommt, muss auch für technische Problemlösungen interessant sein.“
SMT Hybrid Packaging, Stand 4-120
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