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Lösung zum Einsatz gegen Covid-19

Tracing-System zur Abstandsüberwachung und Kontaktverfolgung
Noccela: Lösung zum Einsatz gegen Covid-19

Noccela: Lösung zum Einsatz gegen Covid-19
Ein finnisches System hilft, den Mindestabstand einzuhalten und Kontakte jederzeit nachzuverfolgen. Foto: Noccela

Der finnische Technologieanbieter Noccela Oy hat jetzt die Noccela Social Distancing Solution (SDS) gelauncht. Es handelt sich um eine innovative Technologie für den Einsatz gegen Covid-19. Mit dem System ist es möglich, Kontakte zwischen Personen in Echtzeit zu überwachen, sodass sich Ansteckungsketten mühelos nachverfolgen lassen; auch in Innenräumen, wenn Smartphones nicht mitgeführt werden dürfen. Außerdem stellt das System durch einen Signalton sicher, dass Personen den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten. Dadurch kann die Sicherheit nicht nur am Arbeitsplatz, sondern sogar bei Großveranstaltungen wie Sportereignissen oder Konzerten dauerhaft verbessert werden.

Und so funktioniert es: Die Mitarbeiter tragen eine Smartcard wie einen intelligenten Dienstausweis mit sich. Die Karte gibt ein akustisches Signal, sobald der definierte Mindestabstand zu anderen Personen unterschritten wird. Ein vom Unternehmen bereitgestellter Sender überträgt die von der Smartcard gespeicherten Daten automatisch an das cloudbasierte System, sobald sich die Smartcard in der Nähe befindet. Da die Lösung keine weitere Infrastruktur erfordert, kann sie schnell und mühelos eingesetzt werden.

Die Karte ist ein schnurloses, wiederaufladbares Gerät mit einer Speicherkapazität von bis zu 3.000 Kontakten pro Tag. Mit dem Tool lässt sich im Falle einer Infektion die gesamte Kontakthistorie der betreffenden Person nachvollziehen. Alle Unterschreitungen des Mindestabstands werden in einem cloudbasierten System gespeichert. Die Karte kann auch mit zusätzlichen Funktionen kombiniert werden, beispielsweise mit einem SOS-Knopf. Wird das System durch ein Sensoren-Netzwerk ergänzt, ist eine auf 10 Zentimeter genaue Positionsbestimmung möglich. Dies ist nicht nur für Personen einsetzbar, sondern auch für bewegliche Gegenstände. Das Finnische Institut für Arbeitsmedizin (FIA) mit Sitz in Helsinki ist auf den Bereich der Gesundheit am Arbeitsplatz spezialisiert und hat das Tool gerade intensiv getestet. „Ursprünglich hatten wir beim Unternehmen das SDS im Rahmen eines Forschungsprojekts angefragt, wir schätzen das Unternehmen aufgrund seiner präzisen Technologien zur Positionsbestimmung in Innenräumen. Wir wollten dieses innovative System genau testen. Und dann kam Corona. Nun stellte sich heraus: SDS ist ideal, um zu einer gewissen Normalität zurückzukehren und risikofreie Umgebungen im Rahmen von Hygienekonzepten zu schaffen“, erklärt Jussi Virkkala, Medizinphysiker beim FIA.

„Durch unser Tracing-System können auch größere Betriebe, die bislang unkontrollierbar schienen, die Hygieneregeln leicht einhalten. Vorfälle wie auf Spargelhöfen oder in Fleischbetrieben hätte es mit unserem System so nie gegeben. Sogar für die Abstandskontrolle in Stadien und Konzertarenen eignet sich das SDS. Auch in einer Zeit nach Corona wird diese Technologie sehr nützlich sein, etwa als System in Seniorenheimen, gegen Ladendiebstahl oder zur Ortung von Anlagegut“, sagt Ilkka Manner, Vertriebschef DACH des Unternehmens.

www.noccela.de

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