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Rückgang der deutschen Elektroexporte hält weiterhin an

Lichtblick China
Rückgang der deutschen Elektroexporte hält weiterhin an

Rückgang der deutschen Elektroexporte hält weiterhin an
Die Exporte und Importe der deutschen Elektro- und Digitalindustrie befinden sich weiterhin im Rückwärtsgang. Bild: ZVEI
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Im Juni haben die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie ihren Vorjahreswert um 7,8 % verfehlt. Insgesamt erreichten die Ausfuhren einen Wert von 19,6 Mrd. Euro. „Der Rückgang war insoweit zu erwarten, als Auftragseingänge, Produktion und Umsatz der Branche im gleichen Monat ebenfalls rückläufig waren“, konstatiert Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI.

Im gesamten ersten Halbjahr 2024 beliefen sich die aggregierten Branchenausfuhren auf 123,3 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Rückgang um 3,7 %.

Exportüberschuss bis Ende des Jahres möglich

Ebenfalls gesunken sind die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland. Im Juni 2024 summierten sie sich auf 19,2 Mrd. Euro und fielen damit um 14,4 % gegenüber Vorjahr. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres reduzierten sich die Einfuhren um 9,1 % auf 124,2 Mrd. Euro.

Demnach ist das Defizit in der deutschen Elektro-Außenhandelsbilanz in der ersten Jahreshälfte auf weniger als eine Milliarde Euro geschrumpft. „Sollte sich die relativ schwächere Entwicklung der Importe auch in der zweiten Jahreshälfte weiter fortsetzen, könnte Ende 2024 erstmals seit zwei Jahren wieder ein Exportüberschuss zu Buche stehen“, verdeutlicht Gontermann.

Größte Abnehmerländer im ersten Halbjahr: Lichtblick China

Einen Lichtblick bildeten im ersten Halbjahr die Elektroexporte nach China: Sie konnten gegenüber Vorjahr um 5,7 % auf 13,2 Mrd. Euro zulegen. „Damit bleibt die Volksrepublik weiter das größte Einzelabnehmerland der deutschen Elektro- und Digitalindustrie“, berichtet Gontermann. Allein im Juni war allerdings auch bei den China-Ausfuhren ein Minus von 4,1 % zu verzeichnen.

Die Plätze zwei bis fünf im Abnehmerranking belegten in den ersten sechs Monaten die USA, Frankreich, die Niederlande und Italien. Hier wurden aber jeweils Rückgänge vermeldet. So gingen die Lieferungen in die USA (- 0,7 %), nach Frankreich (- 5,0 %), in die Niederlande (- 8,4 %) und nach Italien (- 12,5 %) teilweise deutlich zurück. (jpk)

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