Startseite » News »

Wie umweltfreundlich ist die deutsche Industrie?

Studie zum Thema Reinigung
Wie umweltfreundlich ist die deutsche Industrie?

Firmen im Artikel
Eine aktuelle, repräsentative Umfrage im Auftrag der Essity-Marke Tork, Unternehmen für professionelle Hygiene und Hersteller nachhaltiger Reinigungsprodukte, beleuchtet das betriebliche Umweltengagement im Bereich der Produktion in den wichtigsten Industriezweigen Deutschlands, darunter der Maschinenbau, die Verpackungsindustrie, die Elektroindustrie und die Chemiebranche. Die Studie mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung liefert interessante Erkenntnisse in Bezug auf das Umweltbewusstsein und die ergriffenen Maßnahmen in deutschen Industriebetrieben.

In der von Tork beauftragten Studie wurden Nachhaltigkeitsbeauftragte und Produktionsleitende in den Industriebranchen Maschinenbau, Elektro, Verpackung und Chemie zum Nachhaltigkeitsengagement ihrer Unternehmen und den konkret ergriffenen Maßnahmen befragt.

Die Ergebnisse unterstreichen, dass in diesen deutschen Schlüsselindustrien bereits erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um umweltfreundlichere Arbeitsweisen zu fördern. Dennoch besteht Aufklärungsbedarf und Potenzial für die Umsetzung spezieller, alltäglicher Maßnahmen, etwa in der Reinigung.

Nur die Hälfte setzt auf nachhaltige Materialien

Ein Aspekt, der das Produktionsumfeld umweltfreundlicher gestalten könnte, ist die Verwendung nachhaltig produzierter Materialien zur Reinigung von Maschinen und Arbeitsplätzen. Hier gaben zwar über 50 % der befragten Produktionsleitenden an, dass ihr Arbeitgeber bereits auf solche Materialien zurückgreift. Gleichzeitig antworteten jedoch 14,5 %, dass bisher keine nachhaltig produzierten Materialien zur Reinigung in ihrem Betrieb eingesetzt werden und etwas mehr als ein Drittel (33,3 %) konnte gar keine Angaben hierzu machen.

Der hohe Anteil derer, die auf nachhaltige Materialien setzen, ist ein positives Zeichen und Beleg für das Umweltbewusstsein in den deutschen Industriezweigen. Die zusammengefasst fast ebenso hohe Anzahl der Befragten, die verneinten oder keine konkreten Angaben gemacht haben, zeigt allerdings, dass in Industriebetrieben das Bewusstsein fürs Thema Nachhaltigkeit in der Reinigung noch Luft nach oben lässt.

Ungenutzte Potenziale bei der Abfallvermeidung

Die Vermeidung von Abfall ist eine zentrale Maßnahme auf dem Weg zu mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Produktion, angefangen beim Herstellungsverfahren bis hin zur Reinigung der Produktionsanlagen. Allerdings berichtet nur etwa ein Viertel (26,6 %) der Befragten, dass ihr Unternehmen bei der Maschinenreinigung auf Abfallvermeidung setzt. Dem gegenüber stehen fast 50 % (49,6 %), in deren Betrieben bisher noch keine Maßnahmen ergriffen werden, um die Entsorgung von kontaminierten Abfällen zu reduzieren. Ein Fünftel davon (10,1 %) gibt sogar an, dass es in ihrem Unternehmen noch nicht einmal Pläne für die Vermeidung von Abfall gibt. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Industriebetriebe Potenziale, mit denen sie ihren CO2-Fußabdruck verringern könnten, ungenutzt lassen.

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung

Die Frage nach den konkreten Umweltmaßnahmen im Rahmen der Produktion liefert weitere aufschlussreiche Erkenntnisse (hier waren Mehrfachnennungen möglich):

  • 1. Abfallvermeidung (76,3 % vs. 26,6 % bei der Maschinenreinigung)
    2. Recycling (70,6 %)
    3. Reduzierung von Emissionen (68,3 %)
    4. Schonung von Ressourcen (66,4 %)
    5. Einsatz von Energie aus erneuerbaren Quellen (56 %)

Hervorzuheben ist, dass rund drei Viertel der Befragten bestätigen, in der Produktion werde generell auf Abfallvermeidung gesetzt, doch nur etwa ein Viertel tut dies auch bei der Maschinenreinigung. Fehlt es am Bewusstsein für „kleinere“ Umweltmaßnahmen im Produktionsalltag, die die zentralen Initiativen zur Steigerung der unternehmerischen Umweltbilanz, wie zum Beispiel der grundsätzliche Einsatz erneuerbarer Energien, positiv unterstützen können? Dass auch kleine Schritte zum Ziel führen, dieser Aussage stimmten fast alle (95,8 %) Befragten zu. Dafür ist es nötig, mögliche Wissenslücken zu schließen, praktische Lösungen aufzuzeigen und zum Handeln zu ermutigen.

Nachhaltige Lösungen

Tork unterstützt Industriebetriebe dabei, ihren Produktionsalltag bereits mit kleinen Maßnahmen nachhaltiger zu gestalten, etwa bei der Reinigung der Maschinen und der Abfallvermeidung:

Die Performance Spender des Unternehmens wurden mit einer Reihe flexibler Montageoptionen entwickelt, sodass diese nach Bedarf und mit Fokus auf eine effiziente und nachhaltige Produktion angebracht werden können. Denn direkt am Arbeitsplatz positionierte Spender und Reinigungsprodukte können Produktionsbetrieben nicht nur dabei helfen, ihre Arbeitsweise zu optimieren und die Effizienz zu steigern (www.tork.de/verschwendungreduzieren), sondern verhindern auch, dass aufgrund längerer Wege unnötig viele Tücher entnommen werden. Durch die Einzelblattentnahme der Spender werden Material gespart und Ressourcen geschont.

Die Extra-Starken Reinigungstücher 99 % biobasiert sind hocheffizient und umweltschonend und wurden gezielt für den anspruchsvollen Einsatz in Produktionsbetrieben entwickelt. Die Tücher mit Fasern auf pflanzlicher Basis und aus nachhaltiger Beschaffung sind besonders haltbar, leistungsstark und reduzieren die Umweltbelastungen. Sie können in Kombination mit den meisten Lösungs-, Desinfektions- und Reinigungsmitteln verwendet werden und bestehen damit alle Reinigungsanforderungen.
Auch für den Waschraum bietet das Unternehmen nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, die die Hygiene maximieren und die Umweltbelastung minimieren:

Die CO2-neutral zertifizierten Spender werden mit zertifizierter erneuerbarer Elektrizität hergestellt und verbleibende Emissionen durch Klimaprojekte kompensiert. Mit den Spendern wird das Bestreben unterstützt, die gesamte Umweltbelastung einer Einrichtung zu minimieren.

Das neue Tork Xpress Natur Multifold Handtuch kombiniert Qualität und Nachhaltigkeit, indem es aus 100 % recycelten Fasern hergestellt wird, um ein großartiges Nutzungserlebnis zu bieten und gleichzeitig das nachhaltige Hygienemanagement zu verbessern.

Ein Leitfaden mit Tipps für die Praxis

Der neue Tork Nachhaltigkeitsleitfaden für die Industrie gibt praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Produktion und zeigt anhand von fünf Bereichen, wie Unternehmen die Umweltbelastung reduzieren und gleichzeitig ihre Leistungsfähigkeit verbessern können.

Über die Umfrage

Die vorliegende Umfrage, die durch Civey im Auftrag von Tork im Zeitraum März bis April 2024 durchgeführt wurde, untersuchte das betriebliche Umweltengagement in den führenden Industriezweigen Deutschlands. Befragt wurden 500 Produktionsleitende und Nachhaltigkeitsbeauftragte in Unternehmen der Bereiche Maschinenbau, Elektronik, Verpackung und Chemie mit mindestens 500 Angestellten. Sie konzentrierte sich auf die Bemühungen einzelner Unternehmen der jeweiligen Branchen zur Reduzierung der Entsorgung kontaminierter Maschinenreinigungstücher, Abfallvermeidung sowie auf weitere umweltfreundliche Praktiken in der industriellen Produktion. Die Ergebnisse bieten Einblicke in das Bewusstsein und die Maßnahmen, die von Unternehmen ergriffen werden, um Nachhaltigkeit zu fördern und eine umweltfreundlichere Produktionsweise zu etablieren.

www.tork.de | www.essity.de

Unsere Webinar-Empfehlung
Firmen im Artikel
INLINE – Der Podcast für Elektronikfertigung

Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktuelle Ausgabe
Titelbild EPP Elektronik Produktion und Prüftechnik 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de