Startseite » News »

ZVEI kommentiert die aktuelle politische Lage in Deutschland und den USA

Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung
ZVEI kommentiert die aktuelle politische Lage in Deutschland und den USA

ZVEI kommentiert die aktuelle politische Lage in Deutschland und den USA
Wolfgang Weber, Vorstitzender der Geschäftsführung, ZVEI Bild: ZVEI / Alexander Grüber

Die Ampel-Koalition ist zu Ende und Donald Trump wird wieder Präsident der USA. Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, äußert sich zur aktuellen politischen Lage in den USA und Deutschland. Im Namen des Verbandes fordert er für Deutschland “Neuwahlen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt.“

„Eine politische Hängepartie kann sich die Wirtschaft nicht leisten. Unser Land hat Besseres verdient. Die Lage ist ernst, die Unternehmen brauchen schnell Entlastung. ” Weber fordert:

  • Bürokratie abbauen, die keinen Sinn stiftet.
  • Den Strompreis auf ein wettbewerbsfähiges Niveau senken.
  • Letztlich angebotsorientierte Rahmenbedingungen schaffen, die wieder Investitionen auslösen, Wachstum entfachen und damit zur Wohlstandssicherung aller beitragen.

Weber: “Solche Entscheidungen brauchen eine handlungsfähige, gefestigte Bundesregierung, auch um wirtschaftsorientiert auf die sich gerade konstituierende neue EU-Kommission und das neue Parlament einwirken zu können. Dass die Neuwahlen erst im März 2025 stattfinden sollen, halten wir für falsch. Deutschland braucht eine Regierung, die gestalten kann. Deshalb fordern wir Neuwahlen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt.“

“Den Fokus entschlossen auf die Wirtschaft legen” – Wolfgang Weber, ZVEI

Zum Wahlsieg von Donald Trump sagt Weber: „Nach der US-Wahl müssen wir unsere Prioritäten richtig setzen: “It’s the economy, stupid!” Dieser Ausspruch, der auf Präsident Clinton zurückgeht, hat seine hohe Bedeutung abermals bewiesen. Für Europa und Deutschland heißt dies, den Fokus jetzt entschlossen auf die Wirtschaft zu legen und den eigenen Standort sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Wir müssen die unternehmerischen Kräfte neu entfachen.”

Auch hier fordert Weber einen Bürokratieabbau. Darüber hinaus sollten die Unternehmenssteuern gesenkt und Anreize für Investitionen geschaffen werden. Weber: “Aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke lässt sich der nächsten US-Administration am besten begegnen. Mehr denn je kommt es auf europäische Einigkeit und den EU-Binnenmarkt an, den weiterzuentwickeln hohe Priorität haben muss.“

ZVEI fordert zügig neue Freihandelsabkommen mit Asien-Pazifik-Staaten

Die Vereinigten Staaten sind für die deutsche Elektro- und Digitalindustrie ein bedeutender Absatzmarkt. Im vergangenen Jahr lieferte die Branche dorthin Waren im Wert von 24,9 Mrd. Euro, womit die USA das zweitgrößte Einzelabnehmerland waren. Bei einem Direktinvestitionsbestand in Höhe von 8,1 Mrd. Euro (2022) ist das Land zudem der zweitgrößte Investitionsstandort der deutschen Elektro- und Digitalindustrie im Ausland. (eve)

INLINE – Der Podcast für Elektronikfertigung

Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktuelle Ausgabe
Titelbild EPP Elektronik Produktion und Prüftechnik 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de