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Als expandierendes, weltweit agierendes Stiftungsunternehmen mit rund 1.200 Mitarbeitenden entwickeln und fertigen wir Sensorik und Bediensysteme für industrielle Anwendungen und mobile Arbeitsmaschinen“, erklärt Andreas Grund, Head of Production bei elobau. „Unsere Produkte zeichnen sich durch eine hohe Fertigungstiefe aus und werden klimaneutral in Deutschland produziert.“
Für den Ausbau der Inhouse-Fertigung machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einem langfristigen Systempartner, der mit seinem Portfolio alle wichtigen Bereiche der SMT-Fertigung abdeckt und sich, wie das mit mehreren Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnete Unternehmen, konsequent auf Nachhaltigkeit fokussiert. „Unser Ziel Lieferzeiten zu verkürzen und die Flexibilität zu erhöhen, wollen wir unter anderem durch eine deutliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit der SMT-Fertigung erreichen. Da wir auch die Prototypenfertigung für unsere Entwicklungsabteilung übernehmen, ist die Wirtschaftlichkeit bei kleinsten Losen ebenfalls ein wichtiger Aspekt“, erläutert Andreas Grund. „Aufgrund der limitierten Fläche war es uns zudem sehr wichtig, eine Linie anzuschaffen, die ein möglichst großes Bauelementspektrum verarbeiten kann – von ganz klein bis ganz groß.“
Mit dem bestehenden Fertigungsequipment und den bisherigen Lieferanten konnten die Expansionsziele nicht erreicht werden. Daher entschied man sich für ASMPT als neuen Systempartner und installierte 2021 einen DEK Lotpastendrucker.
Maximale Flexibilität gefordert
„Auch unsere Bestückautomaten konnten heutige Anforderungen an Performance und Bauelementflexibilität nicht mehr gerecht werden“, räumt Dominik Heber, Supervisor of Production Area SMD ein. „Unser Verarbeitungsspektrum umfasst etwa 1.200 Produkte und 2.500 bis 3.000 Bauelemente – von kleinsten 0201-Bauelementen bis zu großen und schweren Sonderformen und sehr ungewöhnlichen Varianten, zum Beispiel Reed-Schalter aus Glas. Sie alle gilt es schnell und fehlerfrei zu verarbeiten, und das mit möglichst geringen Rüstzeiten, was bei unserer High-Mix-Low-Volume-Fertigung besonders wichtig ist.“
Folgerichtig kommt nun die hochflexible Bestückplattform Siplace SX zum Einsatz. Ausgestattet mit einem CPP Bestückkopf, kann die Maschine flexibel zwischen Pick&Place- und Collect&Place-Modus wechseln und dabei Bauelemente von 01005 bis 50 mm x 40 mm mit einer maximalen Höhe von bis 15,5 mm und einem maximalen Gewicht von bis zu 20 g verarbeiten. Von Touchless Placement und 0,5 N bis hin zu 100 N bietet die Siplace SX dabei die volle Kontrolle über die eingesetzten Bestückkräfte für die Bestückung sensibler Bauelemente bis hin zu robusten Steckverbindern. Aber auch bei den Zuführoptionen zeigt sich der Bestückautomat hochflexibel und bestückt von Gurten, Stangen, Bowls oder Trays. Hinzu kommen ein flexibler Mehrfachtransport und die Bestückung von Leiterplatten bis zu einer Größe von 1.525 mm x 560 mm. Das ergänzte OSC-Package garantiert die problemlose und schnelle Verarbeitung unförmiger wie ungewöhnlicher Bauelemente sowie besonders schwerer und großer Bauelemente mit voller THT-Fähigkeit. „Und die Siplace Wechselportale schließlich bieten uns flexible Skalierbarkeit und damit eine bessere Auslastung vorhandener Kapazitäten oder Kompensation von Engpässen“, ergänzt Dominik Heber.
Maximale Qualität geliefert
„Wir haben die Installation und Inbetriebnahme der Siplace SX gewissenhaft vorbereitet, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu gewährleisten“, beschreibt Dominik Heber. „Dass wir aber bereits nach vier Stunden das erste fertige Produkt in den Händen halten würden, hat uns ausgesprochen positiv überrascht. Besser kann eine Einführung eigentlich nicht laufen“, ergänzt Dominik Heber.
Der ausgesprochen positive erste Eindruck bestätigte sich dann in der laufenden Produktion: „Im Vergleich zu unserem bisherigen Equipment ist die Bestückplattform schon eine ganz andere Leistungsklasse“, freut sich Dominik Heber. „Mit diesem hochflexiblen Bestückautomat erzielen wir jetzt 60 Prozent mehr Output – und das auf einer kleineren Stellfläche. Die neue Förderertechnik entlastet unsere Mitarbeitenden, zum Beispiel durch die Rüstverifikation per Scanner. Im Hinblick auf unsere weitere Produktentwicklung stehen uns nun auch in den nächsten Jahren alle Türen offen.“
Software und Schulungen ergänzt
Einen maßgeblichen Beitrag zum schnellen und nachhaltigen Erfolg der Umrüstung leistete auch die Software von ASMPT. Bei elobau kommt die Liniensoftware Siplace Pro zum Einsatz, die mit ihrer stringenten, ergonomischen Benutzerführung und klaren Prozessen auch Ungeübte schnell zum Ziel führt. „Sehr hilfreich bei der Einführung war auch eine Online-Schulung durch die ASMPT Academy“, lobt Andreas Grund „Solche Kurse sind für uns sehr wichtig und praktisch, nicht zuletzt, weil bei uns alle Mitarbeitenden an der Linie gleichermaßen Verantwortung tragen.“
Auf der Basis der erfolgreichen Umstellung auf die Technologie des Innovations- und Marktführers denkt man bei elobau schon weiter: „Wir erwägen die Anschaffung einer zweiten Siplace SX und die Einführung der ASMPT Software Works Monitoring“, so Dominik Heber. „Diese Applikation liefert in Echtzeit alle wichtigen KPIs und zeigt uns genau, ob wir auch die maximale Performance erreichen.“
Partner gefunden
„Ich bin überzeugt, dass wir genau den richtigen Systempartner gefunden haben“, resümiert Dominik Heber. „ASMPT überzeugt uns auch durch sein Engagement in puncto Nachhaltigkeit. Obwohl wir sicherlich nicht zu den Großkunden des Global Players gehören, bekommen wir hier genau den Service, den wir brauchen. Der Hersteller verbindet ein lückenloses Produktportfolio mit einer ausgesprochen kundenfreundlichen Servicementalität. Mit dem Center of Competence in München haben wir einen Servicepartner in unserer Nähe. Hier bekommen wir alle Hard- und Softwarekomponenten aus einer Hand – und ein mit den lokalen Gegebenheiten vertrautes Supportteam, das erst geht, wenn alles läuft und auch jederzeit für Rückfragen zur Verfügung steht.“
smt.asmpt.com | www.elobau.com
kurz & bündig
Durch Zusammenarbeit mit einem Systempartner konnten neben verkürzten Lieferzeiten einer High-Mix-Low-Volume-SMT-Fertigung auch die Flexibilität und Leistungsfähigkeit erhöht werden.
