LED-Treiber von der Stange sind nur scheinbar eine günstige Lösung. Erst wenn Netzteil und LED-Lampe optimal aufeinander abgestimmt sind, wird daraus ein nachhaltiges Produkt mit hohem Wirkungsgrad und langer Lebensdauer. Die inpotron Schaltnetzteile GmbH entwickelt deshalb LED-Treiber in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden.
Den ökologischen Fußabdruck einer LED-Beleuchtung bestimmen im Wesentlichen drei Faktoren: der Wirkungsgrad, die Lebensdauer und ihre Recyclingfähigkeit am Ende der Nutzungsdauer. Der Stromversorgung der Lichteinheit kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. Die möglichst verlustfreie Umsetzung der Primärenergie in Licht hilft nicht nur beim Energiesparen, weniger Abwärme reduziert auch die wärmetechnische Beanspruchung aller Komponenten. Neben dem Einsatz hochwertiger Bauteile ist die thermische Belastung ausschlaggebend für die Lebensdauer. Schon eine Erhöhung der Betriebstemperatur um 10 Kelvin verkürzt die Lebenserwartung einer LED-Beleuchtung um die Hälfte. Ein ausgeklügeltes Wärmemanagement des gesamten Beleuchtungssystems ist daher unerlässlich. LED-Treiber und Lichteinheit müssen einerseits perfekt mit dem Kühlmedium gekoppelt, untereinander wärmetechnisch jedoch so gut wie möglich getrennt sein. Schließlich sollten am Ende der Nutzungsdauer möglichst viele Bauteile wiederverwertet werden können. Dies gelingt aber nur, wenn schon bei der Entwicklung darauf geachtet wird, und beispielsweise die Netzteile nicht vergossen sind. Mit einem Standardnetzteil aus dem Katalog lassen sich diese Kriterien kaum alle erfüllen. Ganzheitlich betrachtet ist es für den Leuchtenhersteller daher allemal günstiger, seine Produkte mit individuell darauf zugeschnittenen Schaltnetzteilen auszustatten.
Ein gelungenes Beispiel für eine nachhaltige LED-Stromversorgung ist etwa der 4-Kanal-LED-Treiber PSU-0254–07 der inpotron Schaltnetzteile GmbH. Mit einem Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent besitzt dieses 80-Watt-Netzteil die weltweit höchste Energieeffizienz in dieser Leistungsklasse, die allenfalls von noch nicht serienreifen Forschungsprojekten übertroffen wird. Seine Standby-Energieaufnahme liegt ebenso rekordverdächtig unter 0,5 Watt. Jeder Kanal dieses AC/DC-Wandlers ist eine separate Stromquelle. Die Ausgangsströme können in sechs Stufen voreingestellt oder auch individuell per DALI angesteuert werden. Da keine Zwischenkreis-Elkos verbaut sind, können so viele dieser LED-Treiber an einen Sicherungsautomaten angeschlossen werden, bis dessen maximale Stromgrenze erreicht ist. Ein Master-Slave-Betrieb ist ebenfalls möglich. Damit beweist das Unternehmen einmal mehr, dass auch in der Serienproduktion noch Rekorde zu Gunsten unserer Umwelt machbar sind.