Mit dem i.Cee:local Modul hat igus jetzt ein neues Zuhause für seine smart plastics Software entwickelt. Das Modul berechnet im laufenden Betrieb die restliche Lebensdauer von Energiekette, Leitung, Linearführung und Gleitlager. So lässt sich die Lebensdauer der Anlage optimieren, Störungen frühzeitig erkennen und beheben sowie die Wartung vorausschauend planen. Durch seine Multi-Konnektivität kann i.Cee:local je nach Kundenwunsch über das Internet oder ohne IoT-Konnektivität über das lokale Netzwerk eingebunden werden.
Sie überwachen den Abrieb, messen die Zug-/Schubkraft und geben Auskunft über eine drohende Überlast: Die smart plastics Sensoren des Unternehmens. Doch wie kommt der Instandhalter an konkrete Aussagen über den Zustand seiner Anlage? Die neue Lösung, das intelligente Modul bündelt die Daten aller eingesetzten smart plastics Systeme und bereitet sie für den Instandhalter auf. Dazu existieren zwei Funktionen: Es ist das Zuhause für die Open Source i.Cee Software, dem Gehirn der smart plastics. Für die erste Installation wird die Software zunächst einmal parametriert und so mithilfe der Lebensdaueralgorithmen von igus optimal auf die konkrete Anwendung angepasst. „Die Lebensdauerprognose, die wir anhand von Millionen Testdaten bei uns im 3.800 Quadratmeter großen Labor ermitteln, wird im Betrieb mit den real ermittelten Werten abgeglichen und angepasst, sodass eine Echtzeit-Lebensdaueraussage zur Haltbarkeit der Maschine und Anlage getroffen werden kann“, erklärt Richard Habering, Leiter des Geschäftsbereiches smart plastics. Mit i.Cee:local lassen sich Wartungen vorausschauend planen, Störungen werden rechtzeitig erkannt und so Anlagenausfälle vermieden. Die Kosten für einen frühzeitigen Retrofit durch die maximale Nutzung der igus Komponenten können reduziert werden, außerdem sind Ersatzteile automatisch frühzeitig bestellbar. Dabei bietet sich der Einsatz von i.Cee:local für alle smart plastics Produkte des Unternehmens vom Gleitlager bis zur e-kette an.
Multi-Konnektivität für eine einfache Übersicht
Die zweite wichtige Eigenschaft der Lösung ist die Multi-Konnektivität. Durch die Möglichkeit der nahtlosen Integration in die dafür vorgesehenen Netzwerkumgebungen lassen sich verschiedene Industrie 4.0-Use Cases realisieren. So sind die Daten des Moduls entweder über ein Display an der Anlage, über eine Cloudlösung oder ein IoT-Dashboard, als JSON/MQTT Protokoll, im Intranet, über die REST-API Schnittstelle oder auch direkt via SMS oder E-Mail abrufbar. „Egal ob online oder offline, je nach Kundenwunsch sind die Daten für den Instandhalter schnell und einfach dank des i.Cee:local Moduls zugänglich“, so Richard Habering. Mehr Information zu i.Cee:local hier.