Startseite » Technik » Produktneuheiten »

Flying Probe Testsystem zur Fehlerdiagnose im Prototypenbau

Automatische Fehlersuche auf komplexen Leiterplatten
Flying Probe Testsystem zur Fehlerdiagnose im Prototypenbau

Flying Probe Testsystem zur Fehlerdiagnose im Prototypenbau
Das Flying Probe Testsystem GRS550 beim Testen einer Baugruppe Bild: Polar Instruments

Der Vorgänger des neuentwickelten Flying Probe Testsystem GRS550 setzte nicht nur hohe Prüfstandards in der Elektronikindustrie, sondern erwies sich bereits als wirtschaftlich und sehr einfach in der Bedienung. Eigenschaften, die den neuen GRS550 ebenfalls auszeichnen. Auf der SMTconnect 2024 stellte die Polar Instruments GmbH die Neuentwicklung am Stand des deutschen Vertriebspartners ATEcare GmbH aus. Das Testsystem nutzt das gleiche bewährte Bedienkonzept wie sein Vorgänger GRS500. „Allerdings haben wir die Antriebstechnik komplett überarbeitet. Dadurch konnten die Verfahrgeschwindigkeit und Positioniergenauigkeit weiter gesteigert werden“, stellt Hermann Reischer, Geschäftsführer von Polar Instruments, die Mehrwerte des Systems vor. Das System eignet sich insbesondere für die Fehlerdiagnose von Baugruppen, bei denen ein adapterbasierender Test keine wirtschaftliche Lösung darstellt. Das Flying Probe Testsystem vergleicht die Charakteristik einer Musterbaugruppe mit denen fehlerhaften Boards mittels Knotenimpedanzanalyse. Anhand einer Videobilddarstellung erfolgt zusätzlich der direkte Vergleich hochauflösender Bilder der Gutbaugruppe und des Prüflings. Eine leistungsfähige CAD-basierende Reparatursoftware erlaubt die rasche Nachverfolgung am fehlerbehafteten Netz.

Die Neuentwicklung dient der Fehlerdiagnose im Prototypenbau, bei Produktneuanläufen, Kleinserien und bei Anwendungen, für die ein traditioneller In-Circuit-Test zu teuer ist. Das System bietet umfangreiche Testmöglichkeiten bei gleichzeitig kurzen Vorbereitungszeiten und geringen Kosten. Der Schlüssel dazu ist die extensive Nutzung von CAD-Daten in Kombination mit bewährter Fehlerdiagnose-Technologie. „Somit können Bediener leicht wichtige Testergebnisse generieren, ohne aufwendige Programmierungen an vollautomatischen Systemen durchführen zu müssen, die außerdem in der Regel für diese Anforderungen überdimensioniert sind“, so Reischer. „Die Fehleranalyse auf komplexen Elektronikbaugruppen ist keine einfache Aufgabe“, führt Reischer weiter aus und ergänzt: „Das GRS550 wurde für die rasche Fehlerlokalisierung entwickelt und ermöglicht so die schnelle und effiziente Reparatur einer Baugruppe. Der Kunde spart dadurch Zeit und Kosten und kann gerade im Bereich des Prototypenbaus die Time-to-Market reduzieren.“ 

Das GRS550-System eignet sich für sämtlichen Bauteiltechnologien. Mit einer Flughöhe von 100mm können auch Baugruppen mit hohen Komponenten einem Test unterzogen werden. Dem Bediener stehen zwei Live-Video-Kameras zur Verfügung, wobei eine Kamera für die Programmierung und Inspektion eingesetzt wird und die zweite zur Live-Überwachung der Kontaktierposition dient. Somit ermöglicht das GRS550 die Fehlerdiagnose aller Bauteiltechnologien wie SMT, PTH bis hin zu BGA, wobei das System die Testpunkte automatisch auf die zugänglichen Stellen der Netze positioniert.

www.polarinstruments.eu

INLINE – Der Podcast für Elektronikfertigung

Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktuelle Ausgabe
Titelbild EPP Elektronik Produktion und Prüftechnik 3
Ausgabe
3.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de