Selten waren die Herausforderungen für deutsche und europäische EMS-Dienstleister sowie -Produzenten so anspruchsvoll wie derzeit: Materialverknappung in fast allen Bereichen, dazu steigende Kosten für Mitarbeiter, Rohstoffe und Energie – um nur einige der aktuellen Probleme zu nennen. Zudem sind Fachkräfte mit speziellem EMS-Know-how rar, was wiederum verstärkt zu Kapazitätsengpässen oder Qualitätsmängeln führen kann. Die Lösung ist der Einsatz von kollaborativen Cobots. Ausgestattet mit entsprechender Prozessperipherie tragen sie maßgeblich dazu bei, die Konkurrenzfähigkeit der EMS-Produzenten und damit Arbeitsplätze zu sichern.
Als einer der größten Technologiedienstleister und Elektronik-Spezialisten Deutschlands verfügt die TQ-Group, die eine eigene starke E2MS-Sparte betreibt, über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Elektronikfertigung. Da das Unternehmen stets auf höchste Qualität setzt und gleichzeitig eine stabile, unterbrechungsfreie Produktion gewährleisten will, war der Einsatz von kollaborativen Robotern – kurz Cobots – der nächste logische Schritt. Bei der Wahl des Roboters waren sich die Experten des Unternehmens schnell einig: Der Roboter von Franka Emika wurde mit speziellen, vom Unternehmen entwickelten Apps ausgestattet und führt seitdem die Prozesse in der Elektronikfertigung je nach Bedarf teil- oder vollautomatisiert aus. Und das mit großem Erfolg.
Robotik-Lösungen von Machern für Macher
Einer der Vorteile der Robotics-Lösungen, die nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch EMS-Dienstleistern und -Produzenten zur Verfügung stehen, ist, dass diese aus dem Praxisbedarf heraus entwickelt wurden und dort tagtäglich im Einsatz sind. Quasi „von Machern für Macher“. Dieses tiefe und umfassende Praxis-Know-how überzeugt auch Kunden wie den EMS-Dienstleister Frank Elektronik aus Traunstein: „Seitdem der Cobot das Test-Handling übernimmt und die Mitarbeiter:innen nur noch montieren, konnten wir unsere Produktionskapazität verdoppeln“, freut sich Wolfgang Meyer, verantwortlich für das Prozess-Engineering des EMS-Unternehmens. Weitere Pluspunkte der Cobot-Lösung sind die völlig unkomplizierte und schnelle Einarbeitung sowie Inbetriebnahme: „Ich habe noch nie einen Programmierkurs besucht und bin trotzdem sofort mit der Lösung klargekommen“, erläutert Meyer.
Ein weiterer unschlagbarer Vorteil der Out-of-the-Box-Lösungen – bestehend aus Software, Cobot und entsprechender Peripherie: Die Cobots lassen sich für vielfältige Aufgaben einsetzen und bei Bedarf – etwa bei einem Produktwechsel – innerhalb kürzester Zeit flexibel umrüsten. Und auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht punkten die Robotik-Lösungen deutlich: mit geringen Anschaffungskosten und einem Return-of-Investment (ROI) in nur wenigen Monaten.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden verschiedene Cobot-basierte Automatisierungslösungen, z. B. für Sortier-, Füge-, Test-, Lötprozesse und vieles mehr.
