Im Anwendungsbereich Nutzentrennen schneiden Geräte der Serie Maestro vorgeritzte Leiterplatten unterschiedlicher Längen und Materialien. Der kompakte Modell 2M benötigt bei nur 33 cm Höhe, 20 cm Breite und 62 cm Tiefe wenig Stellfläche. Ein Motor begünstigt das Nutzentrennen bis 300 mm Länge insbesondere bei hoher Bestückungsdichte oder dünnen Randstreifen. Modell 3E ermöglicht das Trennen von Hand bis 450 mm Länge. Für die Zuführung der Leiterplatten und die Ablage der Platinen nach dem Trennen stehen am Gerät Tischauflagen bereit. Modell 4S trennt Nutzen bis 600 mm Länge motorisch in bis zu fünf Arbeitsschritten. Das mehrfache Überfahren der Ritznut einer Leiterplatte minimiert die Zug- und Druckspannung und schont empfindliche Bauteile. cab zeigte den Maestro 4S mit spezieller Messerstellung, mit der sich bis zu 3,4 mm dickes FR4 oder Aluminium trennen lassen. Bei der Verarbeitung großer Stückzahlen in Bestückungslinien ist der Einsatz von Modell 5L wirtschaftlich. Er trennt motorisch bis zu 14 nebeneinander angeordnete Nutzen gleichzeitig. Nach dem Trennen werden die Platinen auf das eingebaute Transportband abgelegt. Der Maestro 6/1203 trennt FR4-, CEM3- und Aluminiumleiterplatten bis 1.200 mm Länge anhand von drei Rundmessern mit minimaler mechanischer Belastung.
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Präzision, Stabilität und flexible Handhabung sind Merkmale für den Einsatz von Leiterplattenmagazinen. Magazine des Unternehmens sind aus elektrostatisch ableitfähigem Kunststoff gefertigt. Die stabile und verwindungssteife Rahmenkonstruktion gewährleistet einen dauerhaften Einsatz in der Produktion. Werden unterschiedliche Leiterplattengrößen verarbeitet, müssen die Magazine ständig auf neue Breiten eingestellt werden. Bei den auf der Messe gezeigten Magazinen lässt sich die bewegliche Seitenwand per Schraubklemmung (Serie 600), von Hand mit einem Zahnriemen (Serie 700) oder für vollautomatische Bestückungsanlagen motorisch (Serie 800) auf die Wunschbreite einstellen. In Abhängigkeit des Gerätetyps bieten die Magazine Platz für bis zu 60, 130 oder 200 Leiterplatten.
Bleibender Eindruck
Das Unternehmen entwickelt und produziert seit über 40 Jahren Geräte und Systeme für die Kennzeichnung von Bauteilen, Produkten und Verpackung. Für die industriellen Etikettendrucker Hermes und Squix wurden in Nürnberg Module für die automatische Etikettenübergabe gezeigt. Am Beispiel eines Typs EOS wurde den Messebesuchern demonstriert, wie sich der Etikettendrucker bei fehlender Steckdose für den Stromanschluss mobil aus einem Akku versorgen lässt. Beim Etikettendrucker Mach 4S wird zum Öffnen des Geräts die Abdeckhaube nach oben aufgeklappt. Das Etikettenmaterial und die Transferfolie werden von oben vorne in den Drucker eingelegt. Das Tischsystem Xeno 1 ermöglicht die Direktbeschriftung von Werkstücken aus Metall oder Kunststoff mit dem Faserlaser. Die Laserstrahlquelle und die Steuerung sind in einem gemeinsamen Laserschutzgehäuse nach Laserschutzklasse 1 integriert. Xeno 1 wird betriebsbereit und zusammen mit der Beschriftungssoftware Lase ausgeliefert. Der Anschluss erfolgt über Ethernet am lokalen PC oder im Netzwerk.