Das manuelle Bestückungssystem Expert II von Powatec vereint alles in einem Gerät, um Bauteile professionell auf Leiterplatten zu platzieren. Die Neuentwicklung ist in enger Zusammenarbeit mit Paggen entstanden.
Die Steuerung des Systems erfolgt über den Touch Monitor, auf dem die jeweiligen Prozessschritte dargestellt und das Livebild der Kamera abgebildet werden. Der Touchscreen mit Steuerung über Raspbian PI macht einen externen PC überflüssig und ermöglicht durch Verschiebbarkeit seine optimale Platzierung für ergonomisches und ermüdungsfreies Arbeiten. Die Bestückung kann entweder manuell, oder halbautomatisch erfolgen. Alle SMD-Bauteile werden mit dem freibeweglichen Handmanipulator mit druckluftgesteuertem Bestückkopf bequem platziert, selbst die Bestückung von BGAs und QFNs, welche die Anschlüsse unter dem Bauteil haben, stellen für den Mikroplacer MPL durch eine überlagerte Bilddarstellung von Pads und Pins kein Problem dar. Eine Vielzahl an Zuführeinheiten für Bauteile gestattet die Rüstung von bis zu 130 unterschiedlichen Bauteilen. Eine Demosoftware wird mit dem Grundgerät ausgeliefert und ist zur Vollversion aufgerüstbar.
Der Reflow-Ofen HR-10-DOS von Paggen bietet die Möglichkeit, auch kritische SMD-Baugruppen komfortabel und sicher zu löten. Und das bei einem ausgezeichneten Preis – Leistungsverhältnis. Das kompakte Tischgerät sorgt durch die Kombination aus IR-Strahlung und Konvektionswärme für eine herausragende Energieübertragung. Perfekt ausgeklügelte Hitzeschilde minimieren die negativen Faktoren im Bereich der sichtbaren IR-Strahlung und führen so zu exzellenten Lötergebnissen. Durch die Kombiwirkung aus Strahlungs- und Konvektionswärme werden enge Prozessfenster erreicht, welche vor allem im Umgang mit bleifreien Loten nötig sind. Der Lötprozess selbst wird entweder über das Display am Gerät, ein Smartphone oder über das mitgelieferte 7“ Tablet gesteuert. Bis zu 99 unterschiedliche Löt-, Vorwärm- oder Trockenprogramme können gespeichert werden. Das tragbare Gerät zeigt prozessrelevante Beobachtungswerte des aktuell laufenden Programms an und speichert diese mit dem jeweiligen Datum-/Zeitstempel. So kann der Prozess dokumentiert und später belegt werden. Nach dem Lötprozess wird die Schublade automatisch aus der Heizkammer ausgefahren und die Leiterplatte von unten mit Ventilatoren gekühlt. Ein neuer Lötvorgang kann beginnen. Zum Absaugen der Lötdämpfe und zur Verkürzung der Abkühlzeit steht optional eine Lötrauchabsaugung zur Verfügung.