Lötmasken mit hoher Nutzungsdauer

Die Rostock Leiterplatten GmbH + Co. KG bietet neben den herkömmlichen Löt- und Bestückungshilfen auch Lötmasken aus Titan oder mit Teflon beschichtet an.

Die fortschreitende Miniaturisierung elektronischer Bauteile sowie die steigende Anzahl von SMD-Bauteilen (Surface Mounted Device) und bedrahteten Bauteilen auf Leiterplatten stellt immer höhere Ansprüche an die Herstellung von Lötmasken. Immer geringere Abstände führen zu immer feineren Stegen. Durch die hohe Festigkeit des Werkstoffes Titan lassen sich Stegbreiten bis zu 0,3 mm verwirklichen. Im Gegensatz dazu verlieren Verbundstoffe bei Stegbreiten von 1 mm ihre Stabilität und Langzeitbeständigkeit. Gegen Fluss-/ Reinigungsmittel und andere chemische Einflüsse hat sich Titan als resistent erwiesen und überzeugt durch seine lange Haltbarkeit. Je nach Anwendungsfall können Titaneinsätze in Lötmasken aus Durostone implementiert werden oder komplett aus Titan bei der Rostock Leiterplatten gefertigt werden.

Für Großserien bei der Elektronikfertigung haben sich Lötmasken mit einer Teflonbeschichtung bewährt. Unbeschichtete Oberflächen werden bei häufigem Einsatz durch Flussmittel und bei der Reinigung mit alkalischen und alkoholbasierenden Medien faserig oder blühen auf. Möglicherweise wird dadurch das Lötzinn verschleppt oder das Lötbad wird durch Harz- und Glasfaserreste verunreinigt. Dies wiederum führt zu Lötfehlern und insgesamt zu einer geringeren Lötqualität. Die Antihaftbeschichtung ist resistent gegen Säuren, Basen, Alkohol, Benzin und Öle und verfügt über eine hohe Wärmebeständigkeit bei einem Schmelzpunkt von 327° C. Eine teflonbeschichtete Lötmaske zeichnet sich durch eine ca. 60 %ige höhere Zyklenfestigkeit aus und reduziert durch die höhere Standzeit die Projektkosten der Baugruppen-Großserienfertigung.