Ein neues wasserbasiertes Halar ECTFE Beschichtungssystem von Solvay ermöglicht SWI die Beschichtung äußerst komplex geformter Verarbeitungsvorrichtungen für Siliziumwafer. Southwest Impreglon (SWI) ist ein Beschichtungsspezialist mit langjähriger Erfahrung im Einsatz von Halar ECTFE Pulverbeschichtungen. Das Unternehmen hat das neue wasserbasierte Beschichtungssystem zu seinem Portfolio hinzugefügt, um auch bei detailreichen, nicht für das elektrostatische Pulverbeschichten geeigneten Komponenten glatte, gleichmäßige und porenfreie Oberflächen für einen erhöhten Korrosionsschutz sicherzustellen.
Das wasserbasierte Beschichtungssystem liefert die gleiche außergewöhnliche Eigenschaftskombination wie Halar ECTFE Pulverbeschichtungen des Unternehmens: Dauerhafte Haltbarkeit, ausgezeichnete Chemikalien- und Permeationsbeständigkeit, herausragende Oberflächenqualität und hohe Reinheit. Es besteht aus einem besonders haftfähigem Primer und einem Topcoat und lässt sich im Vergleich zu Wettbewerbsmaterialien in dünneren Schichten verarbeiten, was zu kürzeren Zykluszeiten führt. Es kann außerdem auf mehreren Metallsubstraten mit gängigen Spritzpistolen aufgetragen werden. Als luftschadstofffreie Lösungen mit äußerst geringen Anteilen flüchtiger organischer Stoffe (VOC) kommen die wasserbasierten Beschichtungen strengen Nachhaltigkeitsvorschriften entgegen.
„Das neue wasserbasierte Halar ECTFE Beschichtungssystem ist eine bedeutende Erweiterung unseres Produktportfolios“, sagt George Butler, Präsident von Southwest Impreglon. „Kurzfristig versetzte es uns in die Lage, die spezifischen Anforderungen eines Kunden zeitnah zu erfüllen, indem wir damit eine Reihe weiterentwickelter Komponenten erfolgreich beschichten konnten, die für traditionelle Pulverbeschichtungen zu komplex waren. Langfristig ermöglicht das nachhaltige Material die Expansion von SWI in neue Marktsegmente und Anwendungsbereiche unter Gewährleistung der für Halar ECTFE Pulverbeschichtungen typischen, außerordentlichen Leistungsfähigkeit.“
Der Kunde, Hersteller von Halbleiteranlagen, hatte mehrere Komponenten mit kleinen Bohrungen, Durchlässen und O-Ringnuten neu konstruiert, die eine komplette Kapselung in gleichmäßiger Schichtdicke erforderten. Zwar wurden bei Vorgängerversionen dieser Teile die besagten Pulverbeschichtungen eingesetzt, doch die neuen, hochkomplexen Geometrien erschwerten ein gleichmäßiges elektrostatisches Pulverbeschichten. Alternativ hätte die Schichtdicke anschließend spanend reduziert werden können, was aber zusätzliches Equipment-, Zeit- und Kostenaufwand mit sich gebracht hätte. Mit dem neuen wasserbasierten Beschichtungssystem konnte das Problem gelöst werden. Es sichert eine hohe, gleichmäßige Haftung auf dem aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Substrat der Teile und hat die Funkenprüfung bei 5.000 Volt Gleichstrom (DC) bestanden, mit der die porenfreie Oberflächenqualität geprüft wird.
„Solvay wird auch künftig in nachhaltige Technologielösungen investieren, die höchste Herausforderungen der Beschichtungsindustrie aufgreifen und unseren Kunden helfen, ihr Geschäftswachstum zu steigern“, unterstreicht Brian Baleno, Head of Marketing & Global Business Development bei der globalen Geschäftseinheit von Solvay Specialty Polymers. „Unser wasserbasiertes Beschichtungssystem ist nur ein weiteres Beispiel dafür und bekräftigt unsere fokussierte Entwicklung hochleistungsfähiger Beschichtungssysteme, die zusammen mit praxisgerechter technischer Unterstützung zur erhöhten Wertschöpfung unserer Kunden beitragen.“
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