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Nahtloses Einbinden in Produktionslinien

Ergonomisches und ESD-gerechtes Arbeitsplatzsystem
Nahtloses Einbinden in Produktionslinien

Die Andreas KARL GmbH & Co. KG hat sich der Aufgabe verschrieben, ergonomische Arbeitsplatzsysteme speziell für den industriellen Anwendungsbereich zu entwickeln und zu produzieren, die zugleich hochfunktional sind. So ist das Sintro-System nicht nur ESD-gerecht und mit bis zu 250 kg belastbar, sondern lässt sich mit rund 500 Komponenten auch individuell sowohl auf die Herausforderungen bei Fertigungs- oder Montagearbeiten, als auch auf den werksinternen Materialfluss und die Bedürfnisse der Mitarbeiter auslegen. Interessierte haben auf der Motek vom 10. – 13. Oktober 23 in Stuttgart die Möglichkeit, die Vorteile ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung am eigenen Leib zu erfahren: Der Hersteller präsentiert das System integriert in eine Fertigungslinie mit abgestimmten FIFO-Regalen und Transfersystemen.

„Beim Stichwort Ergonomie am Arbeitsplatz gibt es grundsätzlich eine Menge zu beachten, um gesundheitsgefährdende Fehlhaltungen zu vermeiden“, weiß Markus Röß, Leitung Marketing und Vertrieb des Unternehmens. „Speziell in der Fertigungs- und Montagearbeit kommen allerdings noch Lasten hinzu, die Mitarbeiter auf unterschiedlichen Höhen heben und bewegen müssen.“ Auch, wenn die aufzuwendenden Kräfte für sich nicht sonderlich groß sind, ergeben sich durch festgefahrene Bewegungsabläufe und nicht auf die jeweiligen Körpermaße ausgelegte Arbeitsplätze schnell Haltungsschäden, die langwierige gesundheitliche Folgen nach sich ziehen können. Werden Beschwerden wie Erschöpfung, Müdigkeit, Verspannungen sowie Rücken- oder Gelenkschmerzen chronisch, kann es sogar zur dauerhaften Berufsunfähigkeit kommen. Eine verminderte Leistungsfähigkeit bis hin zu Fehlzeiten der Mitarbeiter geht dabei Hand in Hand mit der sinkenden Qualität der Fertigungs- und Montageergebnisse. Diese kann wiederum zu Produktfehlern, einem erhöhten Ausschuss und im ungünstigsten Fall zu kostenintensiven und imageschädigenden Kundenreklamationen führen. „Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, lohnt es sich, in ergonomische und funktionale Arbeitsplätze zu investieren“, so Röß weiter.

Selbst für empfindliche Elektronikmontage

Beim Sintro-System handelt es sich nicht nur um einen stufenlos höhenverstellbaren Arbeitstisch. Denn laut Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist die auf Körpergröße und Arbeitsaufgabe abgestimmte Arbeitshöhe mit ausreichend Beinfreiraum nur einer von vielen Aspekten, die bei der physischen Belastung am Arbeitsplatz zu berücksichtigen sind – egal ob eine stehende oder sitzende Körperhaltung bevorzugt wird. Hinzu kommen Parameter wie beispielsweise der Greifraum: Für ein körperschonendes Arbeiten, das keine Verspannungen oder Haltungsschäden begünstigt, sollte die hinterste Greifposition etwa 40 cm von der Tischkante entfernt sein, während ständige Handgriffe über die Schulterhöhe unbedingt zu vermeiden sind.

„Deswegen besteht der Sintro-Baukasten aus insgesamt rund 500 Einzelkomponenten, vom Tischgestell bis zur Monitorhalterung und vom Standardregal bis zum vollständig integrierten Kabelkanal“, berichtet Röß. „Dadurch lassen sich Greifwege und die Ausleuchtung der Arbeitsfläche ganz individuell optimieren, Anschlüsse für Strom sowie unterschiedliche Medien anbinden und gleichzeitig Material nach dem FIFO-Prinzip bereitstellen.“ Der Fokus lässt sich je nach benötigter Funktionalität setzen. Wenn hingegen komplexe Anlagen wie Kompressoren hergestellt oder empfindliche Leiterplatten bestückt werden, lässt sich ein Modell zusammenstellen, das den Materialfluss rundum optimiert. Da das Unternehmen alles aus einer Hand in Deutschland fertigt, sind individuelle Anpassungen problemlos möglich. Zudem ist das gesamte System ESD-gerecht, pulverbeschichtet und leitfähig, sodass es sich zur Fertigung elektronischer oder anderweitig elektrostatisch gefährdeter Bauteile optimal eignet.

„Neben den Möglichkeiten, das Sintro-System modular zu ergänzen und zu erweitern, lässt es sich auch in halbautomatische Produktionslinien einbinden“, erklärt Röß. „Denn die Gestaltungsmöglichkeiten erlauben eine individuelle Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten und produktionsspezifischen Anforderungen.“

www.karlnet.de

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