Embedded-Systeme und elektronische Intelligenz dringen, einem Run gleich, in immer weitere Produktbereiche vor. EMS-Dienstleister stehen zunehmend der Anforderung gegenüber, hochkomplexe Baugruppen sicher zu bestücken, absolut fehlerfrei zu liefern.
Für die SK-tronic GmbH im thüringischen Magdala lag die Entscheidung schnell auf der Hand, den Prüfbereich im Fertigungsprozess mit einem hochsensiblen Aggregat weiter aufzurüsten. „Wir stellen fest, dass Kunden bei uns vermehrt Aufträge mit stark verdichteter Bauteilbestückung platzieren, nicht selten mit µBGAs und Pitchabständen von 300 µm“, meint Fertigungsleiter Oliver Barth, „ein zwingender Schluss, mit Argusaugen in den Prüfprozess zu gehen.“ Als Folge entschied man sich, zur Materialprüfung in das auf Röntgeninspektion basierte „Cheetah“-Aggregat von Yxlon zu investieren.
„Wir schätzen besonders den deutlich größeren Inspektionsbereich“, äußert sich Geschäftsführer Veit Kux zur Neuanschaffung, „der so verbesserte Prüfprozess zahlt sich qualitativ auch positiv auf die Gesamtfertigung aus“. So ließe sich, laut Kux, das wachsende Segment der anspruchsvollen Baugruppenfertigung weiter ausbauen.
Schon beim Wareneingang setzt das Unternehmen auf die verbesserte Prüffähigkeit, auf bedarfsgerechtes Röntgen von Bauteilen und unbestückten Leiterplatten aus verschiedenen Perspektiven. Die hohe Auflösung bei der Detektion erlaubt eine äußerst präzise Fehlererkennung. „Ein Vorteil, der sich insbesondere bei komplexen Baugruppen rechnet, bei denen die Anschlüsse unter den Baukörpern liegen“, betont Fertigungsleiter Barth. Eine wahre Lücke schließt der Betrieb für sich mit dem Yxlon-Aggregat bei der Qualitätsprüfung von Freigabemustern und beim Rump-up von Erstchargen. Sicherheit und Qualität haben im Unternehmen mit seinen mehr als 100 Kunden nunmehr ein noch höheres Niveau.