Die Kombination von Forschungsergebnissen über die Resistenz des aktuellen Coronavirus mit Daten zur SARS-Pandemie 2002 zeigt einen Zusammenhang von Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf das Infektionsrisiko.
Das neue Coronavirus, dessen genetischer Code bereits entziffert wurde, ist nahe verwandt mit dem SARS-Virus. Laboratorien weltweit konnten mit diesen Informationen Tests für den Virusnachweis entwickeln. Dabei wurden u.a. auch die Überlebenszeiten von SARS- und Coronaviren auf unbelebten Oberflächen und als infektiöse Tröpfchen in der Luft untersucht. Die Untersuchungen ergaben, dass bei sehr tiefen Temperaturen und sehr geringer Luftfeuchtigkeit lange Überlebenszeiten der Viren auf Oberflächen und in der Luft möglich sind. Auch bei mittleren Temperaturen von 20 – 30 °C war die Überlebenszeit lange, aber nur wenn die Luft trocken war. Sehr hohe Temperaturen von mehr als 30 °C inaktivieren die Coronaviren.
Luftbefeuchtung wirkt proaktiv
Basierend auf den aktuellen Erkenntnissen ist zu erwarten, dass eine Anhebung der relativen Luftfeuchtigkeit in Gebäuden auf rund 50 % zu einer Reduktion des Übertragungsrisikos führt. „Die Luftbefeuchtung wirkt proaktiv gegen die Virenausbreitung durch Erkrankte, auch gegen sogenannte „Super Spreader“, noch bevor Symptome auftreten, respektive eine Diagnose gestellt werden kann. Zudem verbessert die befeuchtete Luft die Abwehrsituation der Atemwege bei gesunden Personen, durch effizientere Reinigung der Atemwege und verbesserte Immunabwehr“, bestätigt Dr. med. Walter Hugentobler, medizinischer Berater der Condair Group. Weitere Informationen über den Zusammenhang zwischen Luftfeuchte und Corona Ausbreitung hat das Unternehmen hier zusammengefasst. Ein aktuelles Whitepaper zur Virusverbreitung in Gebäuden kann dort zusätzlich kostenfrei angefordert werden.
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