Mit Simatic MV550 führt Siemens das zweite optische Lesegerät seiner neuen Highend-Reihe Simatic MV500 ein. Das Gerät zeichnet sich durch eine höhere Rechnerleistung und damit einen schnellen Leseprozess sowie eine gesteigerte Lesesicherheit aus, selbst unter schwierigen Bedingungen. Eine zusätzliche Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ermöglicht den Einsatz für diagnose- und Servicezwecke. Das optische Lesegerät lässt sich einfach und sicher an Cloud-applikationen anbinden. So können Anwender Produktionsprozesse und Lieferketten optimieren und die Effizienz und Qualität etwas in Produktion, Logistik und Asset Management steigern. Die zusätzliche Gigabit-Ethernet-Schnittstelle überträgt Daten mit bis zu 1 Gbit/s. Bilder, die in Applikationen mit sehr hoher Leserate aufgenommen werden, können so an einen IT-Server übertragen und dort archiviert werden. So kann in Hochgeschwindigkeits-Produktionsanlagen eine einwandfreie Fehlerdiagnose sichergestellt werden. Zugleich erhöht sich die Anlagenverfügbarkeit durch die Reduzierung von Stillstandszeiten. Ist die Schnittstelle nicht für die Diagnose belegt, kann daran direkt ein PC angeschlossen werden, um Service- und Wartungsarbeiten über den Web-Browser vorzunehmen. Die zusätzliche Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ermöglicht darüber hinaus eine Netztrennung. Dadurch beeinflussen sich die beiden Datenströme (von der Kamera zur Steuerung und von der Kamera zum Server) nicht gegenseitig, was eine störungsfreie Kommunikation ermöglich. Mit der Einführung von Simatic MV 550 wurde auch das Zubehörportfolio für die gesamte Reihe deutlich erweitert.