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Prototypen aus einer Hand

Eigenes Inspektionssystem spart Prozesszeit in der Prototypenfertigung
Eurocircuits liefert Prototypen aus einer Hand

Eurocircuits liefert Prototypen aus einer Hand
Baugruppenkontrolle nach dem Reflow-Löten mit selbst entwickeltem Inspektionssystem: ein hoch aufgelöstes Bild wird ausschnittsweise mit der Referenz verglichen. Foto: Eurocircuits

In der Prototypenfertigung von elektronischen Baugruppen zählt jede Stunde und jeder Griff muss sitzen. Bei typischen Produktionsmengen von 1 bis 5 Baugruppen ist ein AOI-System zu komplex und die Vorbereitungs- sowie Rüstzeit zu lang. Darum arbeitet Eurocircuits mit einem selbst entwickelten Inspektionssystem. In der SMD-Fertigung ist nach dem Reflow-Löten eine optische Kontrolle mit einem AOI-System üblich. „Da wir Prototypen fertigen, also nur 1 bis 5 Baugruppen, ist für uns eine AOI-Ausrüstung nicht wirklich geeignet“ erklärt Geschäftsführer Luc Smets. Darum hat das Team sein eigenes System entwickelt und selbst gefertigt; Produktname: Pixpect. „Im Handumdrehen können wir mit Pixpect Baugruppen einer optischen Prüfung unterziehen“, sagt Smets.

Das System wird für die Erstmusterprüfung verwendet, um Abweichungen zwischen dem Referenzboard und der gerade gelöteten Baugruppe darzustellen, ebenfalls nach dem Reflow-Löten, um die Qualität des Lötprozesses zu bewerten. Und so funktioniert’s: Der Mitarbeiter in der Fertigung nimmt ein hochauflösendes Bild von jeder bestückten Leiterplattenseite auf und lädt es in das System zur Produktionsnachverfolgung. Als Referenz liegt im System ein Bild der Baugruppe, die vorab virtuell gefertigt wurde. Das aus den validierten Designdaten erzeugte Bild dient bis zur Endkontrolle als Referenz. Die Bediener öffnen die Bilder in einer Web-Schnittstelle für die optische Inspektion. Die Schnittstelle richtet alle Bauteile, die das gleiche Teil bilden, auf die gleiche Weise nebeneinander aus. Überlagerungen der Bilder zeigen dem Bediener, wo sich das Bauteil befinden soll, welche Drehung gewünscht wird, was auf dem Bauteilgehäuse aufgedruckt ist usw.

Auch Komponenten, die nicht vorhanden sein sollten, zum Beispiel falsch platzierte Bauteile, sind auffindbar. Obligatorisch wird die Qualität des Lötprozesses bewertet und übermäßiges oder fehlendes Lot, auf dem Kopf stehende Komponenten, Lotbrücken zwischen den Anschlüssen oder aufgestellte SMD-Bauteile (Tombstoning) erkannt. Eurocircuits erklärt die optische Prüfung nach dem Reflow-Löten und das Pixpect Inspektionssystem in diesem Video.

www.eurocircuits.de

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