Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt – auch auf Produktionsstätten. Fuji Europe Corporation GmbH erwartet daher für 2021 eine stark zunehmende Automatisierung in der Produktion. Umfangreiche Arbeitserleichterungen wie die Automatisierung der Teilevorbereitung, effizientere Prozesse und erhöhte Arbeitssicherheit stehen dabei zunehmend im Fokus. Das Unternehmen bietet mit der Smart Factory-Plattform NXTR eine sinnvolle Verknüpfung von virtueller und realer Produktionswelt und damit eine Lösung zur schnellen Automatisierung und Digitalisierung in der Elektronikfertigung.
Stefan Janssen, Mitglied der Geschäftsführung erklärt: „Die Corona-Pandemie zwingt produzierende Betriebe zum Umdenken. Unternehmen der Fertigungsindustrie, die sich bisher wenig mit Automatisierung auseinandergesetzt haben, werden spätestens in diesem Jahr stark unter Zugzwang geraten. Es gilt daher, schrittweise zu automatisieren, um Entlastung zu schaffen und die Corona-Auflagen zu erfüllen. Alle Knöpfe, die an der Linie nicht mehr gedrückt werden müssen, entlasten. Verantwortliche sollten sich daher die Frage stellen, welche Prozesse sich relativ einfach automatisieren lassen, um damit schnell ein gutes Ergebnis zu erzielen.“
Die NXTR wurde als Weiterentwicklung der bewährten NXT-Serie (skalierbare Bestückplattform) konzipiert und soll den Bediener von sich wiederholenden Aufgaben befreien – bei maximaler Qualität und Produktivität. Die NXTR verfolgt die „3 Zero“-Strategie: Null Platzierungsfehler, null Maschinenbediener, null Maschinenstopps. Die Smart Factory-Plattform befindet sich in stetiger Weiterentwicklung. Die Ausbaustufe „Manual Mode“ zielt auf die Optimierung der bereits in der Nutzung befindlichen Feeder ab und ist die Basis für einen bestmöglichen Durchsatz mit dem Ziel der Automatisierung, Vernetzung und selbstoptimierte Produktion.
Stefan Janssen sagt: „Mit der NXTR gehen wir wichtige Schritte zur Optimierung von Produktionsvorbereitungs- und Wartungsprozessen sowie zur Automatisierung manueller Bestückungsmontageprozesse im Sinne umfassender Vernetzung und selbstoptimierter Produktion. Der Mensch soll damit nicht ersetzt, sondern entlastet werden.“
Die Lösungen des Unternehmens verfolgen das Ziel, Verbesserungen in Bestückungsprozessen herbeizuführen und die Effizienz der von Maschinen und Systemen ausgeführten Arbeit durch Automatisierung zu verstärken. So können durch die digitale Transformation und deren Treiber – wie die Corona-Pandemie – die erforderlichen Veränderungsprozesse umgesetzt werden.