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Umweltsimulation in der Automobilindustrie

Komponentenausfall bei Extrembedingungen
Umweltsimulation in der Automobilindustrie

Umweltsimulation in der Automobilindustrie
Die Anlage kann zu Forschungs- und Entwicklungszwecken von Funktionseinheiten nahezu jeden klimatischen Zustand bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit, Schneefall, Eisbildung oder Regen simulieren. Foto: A + H Klima- und Systemtechnik

Automobilhersteller setzen ihre Fahrzeuge heutzutage auf jedem Kontinent ab – mit stetig steigenden Absatzzahlen bei der internationalen Distribution. Das hat zur Folge, dass Funktionseinheiten wie Motoren, Batterien oder Bremssysteme den vorherrschenden klimatischen Bedingungen des jeweiligen Landes standhalten müssen. Dies ist kein leichtes Unterfangen, da jede Klimazone zum Teil unterschiedlichste Risiken für die Komponenten birgt. Extreme Hitze ebenso wie arktisches Klima kann sogar zu Ausfällen essentieller Systeme führen. Aus diesem Grund hat die A + H Klima- und Systemtechnik GmbH Prüfanlagen entwickelt, die zu Forschungs- und Entwicklungszwecken von Funktionseinheiten nahezu jeden klimatischen Zustand bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit, Schneefall, Eisbildung oder Regen simulieren können. Zentrales Element ist hierbei das zur Prüfkammer gehörige Prozessluftsystem: Dieses ist je nach Anwendungsfall mit einer Kältemaschine, einem Lufttrockner, einem Dampfbefeuchter oder einer Heizanlage ausgestattet, wodurch sich valide Tests zu Funktionalität und Komfortverhalten durchführen lassen.

Zentrales Element zur Luftkonditionierung sowie zur Herstellung der unterschiedlichen Klimabedingungen ist das modulare Prozessluftsystem, das in die Anlage integriert ist. Dieses saugt in einem ersten Schritt aus der jeweils individuell gefertigten Prüfkammer eine voreingestellte Menge an Luft ab, die anschließend mittels einer Filtervorrichtung von Schmutz- und Staubpartikeln gereinigt wird. Zur anwendungsspezifischen Aufbereitung wird die gesäuberte Luft daraufhin in eines der externen Segmente des Fördersystems geleitet – je nach kundenseitiger Anforderung kommt für diesen Prozess entweder eine Kältemaschine, ein Lufttrockner, eine Heizanlage, ein Dampfbefeuchter oder eine Kombination mehrerer solcher Add-ons zum Einsatz.

Hat der Luftstrom den jeweiligen Segmentteil des Fördersystems passiert, wird der Prüfling in einem abschließenden Schritt mit der aufbereiteten Luft beaufschlagt. Um neben der allgemeinen Funktionstüchtigkeit außerdem das Korrosionsverhalten einzelner Bauteile zu beobachten, kann zusätzlich Salznebel in die Prüfkammer eingebracht werden – auf diese Weise lässt sich der Prüfling innerhalb eines Tests auf alle wichtigen Parameter überprüfen.

Zur Steuerung und Regelung des Gesamtsystems wird eine SPS verwendet, die speziell auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt ist und sich einfach sowie intuitiv über ein Touchpanel bedienen lässt. Hier werden auch alle Anlagenzustände und Regelparameter visualisiert.

Die Visualisierung der Ergebnisse erfolgt abschließend auf Wunsch über einen PC oder ein integriertes Touchpanel. Dort werden neben den Temperaturverläufen auch Fließbilder sowie Funktionsschemata der zu prüfenden Komponenten und Systeme optisch dargestellt; treten hierbei Abweichungen von den geforderten Parametern auf, erscheint in Echtzeit eine Alarmmeldung auf dem Bildschirm.

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