Auf der SMT connect 2019 zeigt Asys seine komplette Bandbreite im Bereich Material Logistics. Die intelligente Fabrik steht im Fokus – modular kombiniert und in allen Automatisierungsgraden realisierbar. Ein Highlight ist die neue Receiving Station. Von Anfang an können Materialien in der Fertigung rückverfolgt werden: Das Unternehmen bietet eine Track and Trace Lösung ab dem Wareneingang. Zudem sind die Lagerung, die Linienversorgung und die Endmontage Kernkompetenzen, die das Unternehmen zum Gesamtlösungsanbieter im Industrie 4.0 Kontext machen.
Wareneingang: Szenario für Bauteilrollen
In der Receiving Station werden Bauteilrollen an einer Scan&Label Station mit einer Unique-ID versehen. Diese wird an das übergeordnete System weitergegeben, um in folgenden Produktionsprozessen jederzeit zuordenbar zu sein. Zudem kann eine Röntgenzelle in die Receiving Station integriert werden, die zur Prozesskontrolle die exakte Komponentenanzahl auf der Bauteilrolle erfasst. So können die Bestände verifiziert und eine zuverlässige Prozessplanung erstellt werden. Abschließend werden die Bauteilrollen für den automatisierten Transport und die rückverfolgbare Lagerung vorbereitet, indem sie in Containern zusammengefasst werden. Diese Container wiederum können mittels RFID jederzeit in der Fertigung verfolgt werden, so bleiben alle Materialflüsse in der Fertigung im Blick.
Zentraler Zugriff auf Software
Mit dem neuen Pulse User Interface können jetzt viele der Softwareoptionen flexibel und geräteunabhängig aufgerufen werden. Es vereint die bisherigen Pulse Anwendungen wie „Alerts&Info“ und „User2Machine“, außerdem sind viele zusätzliche Funktionen für Prozessmaschinen integriert. Über die App „Operation“ lässt sich die Bedienoberfläche der Maschine, in diesem Fall das Simplex HMI, anzeigen, sodass eine Fernbedienung der Anlage über Pulse möglich ist. Auch die Offline-Programming-Tools, die das Unternehmen für Nutzentrenn- und Markieranlagen anbietet, können jetzt einfach über Pulse aufgerufen werden. Die Softwarelösungen des Unternehmens sind somit auf einem zentralen User Interface vereint, um Planungsprozesse in der Fertigung weiter zu vereinfachen.
Die vier Kriterien der Smart Machine
Auf der SMT connect präsentiert das Unternehmen erstmals eine Smart Machine. Vier Kriterien treiben die Entwicklung der smarten Maschinen in die Zukunft:
Intelligent: Die Maschine ist zum autonomen Betrieb fähig und passt ihr Verhalten selbst auf Basis gemachter Erfahrungen an
Secured: Die Maschine ist während des Betriebs fähig, Fehler zu vermeiden und zu beheben und dies weitestgehend unabhängig von Bedieneranweisungen.
Managed: Die Maschine ist zum Lernen und Vorhersehen zukünftiger Ereignisse fähig und bewertet den Maschinenzustand.
Connected: Die Maschine ist fähig mit anderen Maschinen/Systemen in Verbindung zu treten und zusammenzuspielen.
Anhand dieser vier Kriterien wurde die Divisio 5100 weiterentwickelt, um den Anforderungen einer Smart Machine gerecht zu werden. Auf der SMT wird das Nutzentrennsystem in diesem Kontext vorgestellt. Es bietet dank kraftweggeregeltem Greifersystem einen überwachten Prozess, liefert ideale Schnittkanten durch intelligente und dynamische Schnittpositionierung, vernetzt sich mit einem Offline-Programmierplatz für einen unterbrechungsfreien Produktwechsel an der Linie und unterstützt Predictive Maintenance, sodass Wartungszyklen bedarfsgerecht eingeleitet werden.
SMTconnect, Stand 4A-324