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Workflow-orientierte Lösungen

aSmart Factory: Warum wir bei ASM in acht zentralen Workflows denken
Workflow-orientierte Lösungen

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Wir leben in revolutionären Zeiten. Unsere Art zu arbeiten und zu fertigen, verändert sich radikal. Digitalisierung, vernetzte Wertschöpfungsketten, Echtzeitinformationen, Industrie 4.0 und die Smart Factory sind stark strapazierte Buzzwords. Aber es sind eben auch erfolgsversprechende Konzepte, an deren Umsetzung immer mehr Unternehmen konkret arbeiten. Eine Folge: Zielsetzungen wie optimale Qualität, Liefertreue oder Effizienz bleiben selbstverständlich, aber die Ansprüche an die Prozesse steigen und erfordern neue Lösungen. Das betrifft auch uns als Equipmentlieferanten für zahlreiche Elektronikfertiger, die sich ambitionierte Ziele setzen.

ASM ist einer der weltweit größten und technologisch führenden Equipmentlieferanten für die Elektronikindustrie – vom Backend und Chip Assembly bis hin zum Geschäftsbereich SMT Solutions, wo wir mit Siplace Bestück- und DEK Druckerlösungen seit vielen Jahren extrem leistungsfähige Plattformen für SMT-Linien stellen.

Global in fünf Regionen aufgestellt bieten wir die höchsten Service-Standards in aller Welt, können extrem schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Darauf vertrauen führende Elektronikfertiger für Automotive, Telekommunikation und industrielle Elektronik, das hat uns zum führenden Lösungsanbieter auf Linien- und Fabrikebene gemacht.

Der Aufbruch in Richtung Smart SMT Factory verlangt von uns weitere Anstrengungen, Verbesserungen und neue Ansätze.

Neue Technologien entwickeln sich rasant und verändern Märkte. Viele Unternehmen und Verantwortliche zeigen sich verunsichert. Dennoch: Wer im Wettbewerb steht, muss sich bereits heute schrittweise verändern, auch wenn das genaue Ziel der Digitalisierung noch nicht vollständig sichtbar ist.

Viele Unternehmen wünschen sich daher Unterstützung in diesem Veränderungsprozess und dies verändert das Verhältnis zwischen Elektronikfertiger und Equipment-Anbieter. Die Folge: Der klassische „reine“ Maschinenlieferant ist nicht mehr gefragt. Unternehmen wollen sich in ein Kompetenznetzwerk eingebettet sehen, das sich gegenseitig berät, in dem Unternehmen sich austauschen und voneinander lernen.

SMT Smart Network – Best Practises etablieren

Auf dieser Basis haben wir ein Netzwerk aufgesetzt, in dem wir Erfahrungen teilen und uns gemeinsam weiterentwickeln wollen: das SMT Smart Network.

Im SMT Smart Network finden sich fortschrittliche Unternehmen, die in ihren jeweiligen Regionen und Branchen als führend anerkannt sind, sich durch die schnelle und erfolgreiche Umsetzung von Innovationen hervortun und deren KPIs (Key Performance Indicators) Bestmarken setzen. Wir haben mit diesen Unternehmen intensiv über ihre künftigen Anforderungen an Lösungen und Ausrüster gesprochen. Ihre Botschaften lauten:

  • Wir suchen keine Maschinenlieferanten mehr. Wir wollen zuverlässige Technologiepartner, die uns mit Ideen und Innovationen auf dem Weg zu neuen, zukunftsgerechte Produktionskonzepten begleiten.
  • Isolierte Produkte und Lösungen führen in Sackgassen und Silos. Die Zukunft ist vernetzt. Wir wünschen uns mitdenkende Partner, die vernetzen – mit offenen Hard- und Softwarelösungen, in Projekten mit Kunden und Partnern, mit Engagement für unsere Industrie und durch das Teilen von Informationen.
  • Jedes Unternehmen fertigt anders, hat spezifische Möglichkeiten und Grenzen. Keine Frage, dass wir das beste Equipment von ASM erwarten, aber Eure Lösungen müssen sich flexibel auf unsere individuellen Anforderungen abstimmen lassen.
  • Die Maschinen einer SMT-Linie sind wichtig, aber heute nicht mehr allein entscheidend. Um die maximale Leistungskraft einer Fertigung dauerhaft abrufen zu können, müssen unterstützende Prozesse optimiert werden.

Drei logische Schritte, mit denen wir uns heute zu einem noch wertvolleren Partner unserer Kunden machen

  • Identifikation von acht Workflows

Auf Basis dieses Netzwerk-Feedbacks und mit der Erfahrung, die wir weltweit bei über 5.000 Kunden sammeln konnten, haben ASM Experten acht zentrale Workflows in der SMT Fertigung identifiziert – vier Line Workflows (Planning, Virtual Production, Process Optimization, Production) und vier Factory Workflows (Material Management, Preparation, Factory Monitoring, Factory Integration).

Diese Workflows sind für einzelne Fertiger und Fertigungstypen unterschiedlich wichtig. Was sich aber in allen Analysen zeigt: Die in ihren Bereichen jeweils erfolgreichsten Fertiger haben die für sie zentralen Workflows sehr gut organisiert.

Doch auch diese erfolgreichen Fertiger stoßen heute an Grenzen: Die Anforderungen an Geschwindigkeit oder Flexibilität steigen in der modernen SMT Fertigung schnell. Dabei verlieren die Mitarbeiter ohne smarte Planungs-, Steuerungs- und Monitoring-Tools den Überblick und können immer häufiger nicht schnell, effizient und fehlerfrei genug arbeiten. Ein Beleg dafür: Die häufigsten Quellen für Fehler und vermeidbar hohe Arbeitsaufwände verstecken sich dort, wo der Informationsfluss stockt oder unterbrochen wird – beispielsweise weil Tools und Systeme nicht vernetzt werden und nicht prozessorientiert miteinander kommunizieren können.

  • Innovative, smarte Lösungen für durchgängig unterstützte Workflows

Nachdem wir gemeinsam mit Kunden und Partnern diese acht Workflows identifiziert hatten, haben wir diesen unsere existierenden Tools, Hard- und Software-Systeme zugeordnet.

Diese Workflow-Perspektive eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Wir können genau ermitteln, wie und mit welchen Funktionen unserer Lösungen die einzelnen Workflows wirklich dienen. So wird deutlich, wo der größte Mehrwert dieser Produkte liegt. Zugleich können wir Lücken und Brüche zwischen Lösungen erkennen, die für eine durchgängige Unterstützung von Workflows bessern vernetzt werden müssen. Ein weiterer Befund: Unterschiedliche Bediener benötigen je nach Rolle und Arbeitsweise verschiedenartige Ansichten auf Daten und Funktionen.

In der Folge startete das Unternehmen eine ganze Reihe von Entwicklungsprojekten für völlig neue oder im Sinne von Workflows stark verbesserte und insbesondere vernetzte Tools und Systeme. Manchmal liegt der echte Nutzen im Detail: Schon ein automatisierter Datenaustausch zwischen zwei Systemen, ein Wizard für eine leichtere Bedienung der Software oder schlicht eine verbesserte, prozessorientierte Visualisierung über mobile Devices oder Smart Glasses kann direkte Verbesserungen in den Workflows erreichen. Teilweise sogar in einem Umfang, die den Elektronikfertiger umfangreiche Investitionen in neue Linien ersparen hilft.

An anderer Stelle investiert das Unternehmen in die Entwicklung völlig neuer Technologien, Systeme und Lösungen. Erste Projekte sind abgeschlossen und völlig neuartige Systeme wie das Inline-Expertensystem ASM ProcessExpert oder Softwaresysteme wie ASM Material Manager oder ASM Production Planner bündeln umfangreiche Workflow-Funktionalitäten.

  • Smart Factory Check: So erkennen unsere Kunden, mit welchen Optimierungsmaßnahmen und ASM Lösungen sie den größten Effekt erzielen

Wer vorwärts kommen und sich verbessern will, muss zunächst wissen, wo er steht. Das gilt auch für Elektronikfertiger auf dem Weg zu optimierten Workflows für die Smart SMT Factory der Zukunft. Mit dem Smart Factory Check können Elektronikfertiger über einfache Fragen & Antworten den Reife- und Automatisierungsgrad evaluieren, den ihre Fertigung bei allen acht zentralen Workflows erreicht. So wird schnell deutlich, wo es im Vergleich zu anderen Fertigungen Schwächen – also Verbesserungspotenziale – in zentralen Workflows gibt.

Im Gespräch mit den Experten des Unternehmens, durch Besuche in Referenzfertigungen aus dem ASM SMT Smart Network und in Workshops und Tests in den ASM Center of Competence lassen sich dann die einzelnen Optimierungsschritte und -maßnahmen definieren – und zeigen, wie diese zu ganz konkreten Verbesserungen bei den KPIs führen. Darum denken und beraten wir zu unseren Lösungen workflow-orientiert.

www.asm-smt.com


Autor Alexander Hagenfeldt ist Projektleiter bei
SMT Smart Network ASM.

Foto: ASM Assembly Systems
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