Delo Industrie Klebstoffe hat eine Vielzahl von Klebstoffen für den Einsatz im LED-Umfeld getestet und freigegeben. Zehn Produkte erhalten grünes Licht für den direkten LED-Kontakt, vier weitere für den indirekten. Sie ermöglichen dauerhaft eine hohe Intensität von LED-Modulen und Light Engines. Ihre chemische Verträglichkeit haben die vierzehn Klebstoffe im Standardtest der LED-Branche nachgewiesen. Dabei wurden die Module für sechs Wochen mit 700 mA bestromt, wodurch sie sich auf bis zu 70 °C aufheizten. Bei der anschließenden Intensitätsmessung kam es bei den Produkten für einen direkten LED-Kontakt zu keinem Helligkeitsabfall, bei denen für einen indirekten Kontakt nur zu einem geringen. Die ausgasungsarmen und vergilbungsresistenten Klebstoffe stellen somit eine langanhaltende, hohe optische Qualität des LED-Modul sicher.
Bei seinen LED-kompatiblen Produkten setzt das Unternehmen vor allem auf lichthärtende Epoxidharze und Acrylate. Gegenüber Silikonen bieten sie eine höhere Festigkeit und dichten besser ab. So kann bei Silikonen unter Umständen Feuchtigkeit in die LED und die Elektronik gelangen, was die Lebensdauer verkürzt. Darüber hinaus sorgt die Lichthärtung der Epoxidharze und Acrylate für eine schnelle und damit effiziente Produktion. Dank ihrer Temperaturfestigkeit und Flexibilität halten sie extremer Hitze und Kälte sowie Vibrationen stand. Ihre universelle Haftung erlaubt zudem zuverlässige und praktisch unsichtbare Verbindungen auch von komplexen Geometrien und Werkstoffkombinationen.
Klebstoffe machen den Unterschied
Eine Differenzierung im wettbewerbsintensiven Lighting-Markt erfolgt vor allem durch Design und Qualität – zwei Aspekte, die durch Klebstoffe beeinflusst werden. Zu den typischen Klebanwendungen zählen das Befestigen von Linsen oder Reflektoren wie auch das Versiegeln von LED-Leuchten, etwa von Glasplatten oder Gehäusen. Setzen Modul- und Leuchtenhersteller auf LED-kompatible Klebstoffe anstelle der oft verwendeten Schraub- oder Steckverbindungen, erreichen sie eine bessere Abdichtung, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls oder einer Abnahme der Intensität sinkt.
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Die Zuhörer erhalten Informationen zur Effizienzsteigerung von AOI-Systemen bei Nutzung von Digitalen Zwillingen von der zu prüfende Baugruppe bzw. des eingesetzten Inspektionssystems.
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