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Zulieferer in Just-in-Time-Lieferketten können sich heute keine Produktionsausfälle mehr leisten: Kundenbeziehungen zu stärken und Verträge zuverlässig zu erfüllen sind unabdingbare Voraussetzungen für den nachhaltigen Unternehmenserfolg geworden.
Mit der skalierbaren Software Factory Equipment Center von ASMPT für das unternehmensweite Asset- und Maintenance-Management behalten Maintenance-Manager stets den Überblick über das gesamte Produktionsinventar und können die Wartungsplanung mit der Produktionsplanung automatisch und fehlerfrei in Einklang bringen. Zuverlässig unterstützt durch die Software können Technikerteams immer ausreichende Fertigungskapazitäten bereithalten ohne Servicerückstände aufzubauen. Die Planung, zeit- und nutzungsbasierte Steuerung, Unterstützung, Ausführung und Dokumentation von Wartungen und Instandhaltungen erfolgen in der Software zentral für das gesamte Equipment – auch für Maschinen anderer Hersteller und außerhalb der SMT-Fertigung.
Für die Durchführung von Wartungen stellt Factory Equipment Center Servicetechnikern Anleitungen, Checklisten und andere Informationsmaterialien auf Knopfdruck zur Verfügung und automatisiert das zeitraubende manuelle Reporting. Factory Equipment Center kennt ferner den Status und die Position jedes einzelnen Equipments und kann Maschinendaten visualisieren und monitoren.
„Factory Equipment Center überzeugt ganz besonders im Umgang mit produktionskritischen Komponenten wie Feedern. In hochvolumigen Fertigungen mit einem breiten Spektrum an Produkten und einer Vielzahl an SMT-Linien sind nicht selten bis zu 15.000 Einheiten im Einsatz. Bei dieser Menge von Feedern, die sich zudem an den unterschiedlichsten Positionen befinden können, ist eine effiziente Überprüfung und Reinigung eine echte Herausforderung“, erläutert Eric Kirschner, Senior Produkt Manager bei ASMPT SMT Solutions „Factory Equipment Center behält hier den Überblick und sorgt dafür, dass die SMT-Linien bei unseren Kunden zuverlässig laufen und sie mit maximaler Effizienz und Produktivität fertigen können.“
Mit Siplace LAN und dem Interface Works OIB (Operation Information Broker) ermittelt die Software sofort nach dem Programmstart die Produktionsumgebung und erstellt eine umfassende Datenbank aller mit Works OIB vernetzten Assets. Die Wartungsplanung sämtlicher angeschlossenen Maschinen, Feeder und sonstiger Produktions-Assets kann danach automatisch in einen zentralen Wartungskalender übernommen werden.
Feeder Maintenance Journey
Nach automatischer Ersterfassung überwacht Factory Equipment Center kontinuierlich die Zählerstände an allen auf dem Shopfloor eingesetzten Feedern. Ist eine voreingestellte Zahl an Betriebszyklen erreicht, sperrt das System die betroffene Einheit und schickt per E-Mail eine Wartungsanforderung an entsprechend qualifizierte Mitarbeitende. Darin werden die genaue Position der zu wartenden Einheit und alle auszuführenden Tätigkeiten vermerkt. Wird der Feeder vom Wartungsteam aus der Maschine entnommen, erhält die zentrale Wartungsinstanz im Factory Equipment Center eine sofortige Benachrichtigung.
Die Weiterverfolgung des Assets erfolgt dann entweder über automatisierte Regale wie den Active Feeder Rack des Unternehmens, per elektronischer Schnittstelle, oder optisch per Barcode, der von Mitarbeitenden bei jedem Ortswechsel gescannt wird. Im Wartungsbereich wird der Feeder in eine Prüfvorrichtung gesteckt, die dann beispielsweise eine Reinigung anstößt. Nach diesem Vorgang schaltet das System den Feeder wieder für die Produktion frei. Jeder Prozessschritt wird automatisch protokolliert. Übersichtliche Reports sind so mit wenigen Mausklicks zusammengestellt und halten auch Audits von Vertragspartnern problemlos stand.
Wartung von Pipetten fest im Griff
Mit dem neuen Nozzle Management wird jetzt auch die Wartung von Siplace Pipetten mit Factory Equipment Center automatisiert. Sie werden per RFID-Tag am Bestückkopf der Maschine erfasst und ebenfalls in die zeit- und nutzungsbasierte Wartung miteinbezogen. Da die vernetzten Produktionsmaschinen des Herstellers viele weitere Betriebsparameter überwachen, können auch andere Ereignisse einen Wartungszyklus auslösen, zum Beispiel ein signifikanter Anstieg der Fehlzugriffe oder Bauelementabwürfe.
Browser-basiertes User Interface und Remote Control
Über ein browser-basiertes User Interface stellt Factory Equipment Center alle Daten auf verschiedensten Endgeräten am gesamten Standort zur Verfügung. Eine Datenbank mit Wartungsanleitungen führt selbst unerfahrene Wartungsmitarbeitende schnell zum Ziel. Praktisch: In Factory Equipment Center sind auch die Funktionen der Fernwartungslösung Remote Smart Factory integriert.
„Nach dem Motto ‘So viel wie nötig, so wenig wie möglich‘ wird mit Factory Equipment Center die Wartung aller Produktions-Assets auf dem Shopfloor automatisiert und optimiert“, resümiert Kirschner. „Und getreu unserem flexiblen und herstellerunabhängigen Automatisierungskonzept Open Automation bieten wir für Factory Equipment Center ein gestaffeltes Lizenzmodell mit den drei Paketen Essential, Plus und Ultimate an. Dies erleichtert Elektronikfertigern den Einstieg, und sie können bei Bedarf jederzeit erweitern.“
Online-Show: Facts on Open Automation
Wie Elektronikfertiger mit Hilfe leistungsfähiger Software eine agile und flexible Planungsstrategie entwickeln, die es ihnen ermöglicht, schnell auf unerwartete Ereignisse zu reagieren und ihre Produktionsziele in einem dynamischen Umfeld zu erreichen, diskutieren Laszlo Sereny und seine Studiogäste auch in der Show Facts on Open Automation mit dem Thema: “Perfect link between production and maintenance planning“ am 28. Juni 2023.
Weitere Informationen und Anmeldung zur Show Facts on Open Automation hier.