Was am 25. Januar 1994 begann, ist heute eine echte Erfolgsgeschichte. Damals gründete Dr. Christian Jakschik die Firma ULT Umwelt-Lufttechnik, die sich nach 25 Jahren nicht nur erfolgreich am Markt etabliert, sondern zu einem global aktiven Anbieter lufttechnischer Anlagen mit mehr als 130 Mitarbeitern entwickelt hat.
In den Gründertagen gab es das Unternehmen formell – die ersten Absauganlagen wurden „in unserer Wohnung entwickelt und in der Garage dann zusammengebaut“, erzählt Dr. Christian Jakschik heute mit einem Lächeln. Er führte das Unternehmen durch gute wie harte Zeiten, immer die Vision vor Augen, aus einem sächsischen Start-Up der Nachwendezeit ein international erfolgreiches Industrieunternehmen zu machen. Der heutige Status der Firma als weltweit angesehener Anbieter von Absaug- und Filteranlagen sowie Lösungen zur Prozessluft-Trocknung beweist, dass Beharrlichkeit und Mut zum Erfolg führen können.
Im Jahr 2004 wandelte sich das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft. Damals entwickelte und fertigte ein vielköpfiges Team die lufttechnischen Anlagen bereits am heutigen Firmensitz in Löbau/Sachsen. Dieser befindet sich mittlerweile in der sechsten Ausbaustufe – erst im Frühsommer 2018 wurden weitere Produktions- und Büroflächen bezogen.
Dr. Christian Jakschik hat den Staffelstab der Unternehmensleitung bereits im Jahr 2016 an seine Söhne Stefan und Alexander übergeben. Diese möchten das Unternehmen mit ihren eigenen Zielen an neue Ufer führen.
Der kontinuierliche Erfolg der ULT AG basiert auf mehreren Säulen: Standard- und spezielle Kundenlösungen der Absaug- und Filtertechnik, Systeme zur Prozessluftentfeuchtung und –konditionierung sowie Zubehörteile wie Absaugarme oder individuelle Erfassungslösungen.
Außerdem hat Forschung & Entwicklung einen besonderen Stellenwert im Unternehmen. Dies zeigt sich durch enge Kooperation mit Universitäten, Fachhochschulen und wissenschaftlichen Instituten.
Made in Germany: Die in Löbau entwickelten und gefertigten Anlagen finden Anwendung in verschiedensten Bereichen der produzierenden Industrie, z.B. Maschinenbau, Elektronikfertigung, Lebensmittelherstellung, Pharma oder Medizintechnik, aber auch in Laboren und dem Handwerk. Die Produkte tragen wesentlich zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und zu einer sauberen bzw. trockenen Produktionsumgebung bei.
„Unser Produktportfolio ist so breit aufgestellt, um verschiedenste Fertigungsverfahren in einer Vielzahl an Branchen zu unterstützen“, erklärt CEO Dr. Stefan Jakschik. Der Fokus der Unternehmensstrategie liegt dabei vor allem auf wachsenden Märkten wie der Laser-Materialbearbeitung, Verfahrenstechnik oder der Additiven Fertigung.
Das Unternehmen betreibt heute ein globales Netzwerk aus Vertriebs- und Servicespezialisten. Im vergangenen Jahr wurde zudem eine Tochtergesellschaft in den USA eröffnet. „Die Gründung der ULT LLC mit Sitz in Wisconsin ist für uns ein strategisch wichtiger Schritt, um auf einem der größten Märkte der Welt aktiv und erfolgreich zu agieren“, sagt Vorstand Alexander Jakschik.
„Absaugen. Filtern. Dranbleiben.“ lautet der Unternehmensslogan. Er unterstreicht die Firmenphilosophie, nicht nur Geräte zu verkaufen, sondern Kunden einen 360°-Service von der Anlagenplanung über die Inbetriebnahme bis zur Wartung zu unterstützen. „Wir sehen uns als Partner unserer Kunden“, sagen Dr. Stefan und Alexander Jakschik einhellig. Eine Einstellung, die den Erfolg des Unternehmens eindrucksvoll unterstreicht. Aktuell verlassen mehrere tausend Anlagen pro Jahr die Fertigung in Löbau – Tendenz steigend.
Das Unternehmen und seine Produktlösungen erhielten in den vergangenen Jahren wiederholt wichtige Auszeichnungen: Beispielsweise wurden der Vorstand sowie der Firmengründer der Firma als „Sachsens Unternehmer des Jahres 2016“ geehrt oder erhielt den Sonderpreis beim Unternehmerkonvent 2016.
Trotz aller Internationalität ist das Unternehmen regional stark verwurzelt. Die Firma ist mittlerweile einer der wichtigsten Arbeitgeber in der südlichen Oberlausitz und unterstützt seit längerem kulturelle wie sportliche Projekte. Außerdem arbeiten die Jakschik-Brüder aktiv in mehreren nationalen Wirtschafts- und Forschungsverbänden – auch um den Wirtschaftsstandort Sachsen nachhaltig zu unterstützen.