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The Hermes Standard: Viscom arbeitet an ersten Feldtests

The Hermes Standard: Viscom arbeitet an ersten Feldtests
Kommunikation zwischen Maschinen

Kommunikation zwischen Maschinen
Das Logo von „The Hermes Standard“. Foto: Viscom

Die Viscom AG ist zur Elektronik-Fachmesse productronica im November einsatzbereit, erste Feldtests mit dem neuen Protokoll „The Hermes Standard“ durchzuführen. Zur Umsetzung laufen bereits Gespräche mit Betreibern von passenden Fertigungslinien. Weitere interessierte Anwender sind willkommen.

Eines der vordringlichsten Ziele des Unternehmens ist es, aussagekräftige praktische Erfahrungen mit „The Hermes Standard“ zu sammeln und die Praxistauglichkeit sicherzustellen. Um das neue herstellerunabhängige Protokoll für die Kommunikation zwischen Maschinen zu testen, sollen damit Fertigungslinien bei interessierten Kunden ausgestattet werden. „Hier kommt es natürlich nicht nur auf die Inspektionssysteme des Unternehmens an, sondern auch auf die Handling-Komponenten rechts und links davon. Die müssen diese Spezifikation ebenfalls verstehen“, erklärt Detlef Beer, Leiter Produktentwicklung. Er hatte im Juni beim Technologie-Forum in Hannover in Einzelgesprächen die schnelle Umsetzung in die Praxis vorangetrieben. Dort war „The Hermes Standard“ eines der zentralen Vortragsthemen.

„The Hermes Standard“ wurde im März von 16 Fertigungsausrüstern, darunter auch Viscom, auf den Weg gebracht. Inzwischen ist die Website der Initiative online gegangen, wo man sich die Version 1.0 der Spezifikation kostenfrei herunterladen kann. Die neue, auf TCP/IP und XML basierende Schnittstelle könnte langfristig den veralteten SMEMA-Standard ersetzen. Dann sollen Leiterplatten in einer automatisierten Fertigungslinie reibungslos mit Informationen wie Abmessungen oder Transportgeschwindigkeit durch alle Einzelstationen weitergereicht werden können. „Das Protokoll ist ausbaubar. Man kann später noch andere Funktionen einarbeiten“, so Beer. Die einzelnen Maschinen werden die Daten für ihre Aufgaben nutzen, ohne dass jeweils eine erneute zentrale Abfrage erfolgen muss. Für die intelligente Verknüpfung bedarf es keiner Sonderlösungen. Man braucht nur Ethernet-Ports und die entsprechenden Standardkabel. Daraus ergeben sich sehr günstige Randbedingungen und klare Vorteile gegenüber anderen Ansätzen beim Zeit- und Kostenaufwand der Implementation.

Ein wichtiger Pluspunkt bei der Umsetzung: Es ist nicht erforderlich, sofort in einem einzigen Schritt die ganze Fertigungslinie auf die neue Spezifikation umzurüsten. Detlef Beer: „Der Elektronikfertiger kann auch nur Teilsegmente der Linie mit dem neuen Standard ausstatten. Zudem lässt sich das Protokoll komplett parallel fahren. Man kann also wahlweise Hermes oder SMEMA nutzen.“ Mehr Informationen gibt es unter: https://www.the-hermes-standard.info.

www.viscom.de

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