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Fachkräftemangel zwingt zur Automatisierung

Strategien zur Steigerung der Produktivität in der Industrie 4.0
Fachkräftemangel zwingt zur Automatisierung

Fachkräftemangel zwingt zur Automatisierung
Gerd Ohl: „Jede Routineaufgabe, die von Software übernommen wird, entlastet bestehende Fachkräfte und erfordert keine neuen“ Bild: Limtronik

Der Fachkräftemangel entwickelt sich in vielen Industriebereichen zunehmend zur Wachstumsbremse. Um die Lücke zu schließen, setzt der EMS-Dienstleister Limtronik GmbH an verschiedenen Stellen verstärkt auf Automatisierung und Künstliche Intelligenz. Dies verspricht nicht nur eine Steigerung der Produktivität, sondern auch eine Entlastung der Mitarbeitenden. Ein hohes Wertschöpfungspotenzial ergibt sich im Unternehmen zum Beispiel bei der automatischen Bilderkennung auf bestücken Leiterplatten.

„Wir investieren stark in die Ausbildung von Nachwuchstalenten und legen sehr großen Wert darauf, Menschen zu bilden und auszubilden. Dennoch steht die Elektronikbranche, wie auch viele andere Branchen, der Herausforderung gegenüber, dass es zu wenig verfügbare Arbeitskräfte für diverse Tätigkeiten gibt. Für unseren Bereich sehe ich daher hohes Potenzial im Bereich der Automatisierung“, erklärt Geschäftsführer Gerd Ohl. „Wir sind förmlich gezwungen, den Fokus darauf zu legen, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Gleichzeitig hilft uns die Automatisierung natürlich, die Produktivität in der heute von Schnelligkeit und Veränderungen geprägten Fertigung hochzuhalten.“

Der EMS-Dienstleister produziert in seiner Elektronik-Fabrik bereits seit einigen Jahren nach Industrie 4.0-Maßstäben. Neben Prozessoptimierung konzentriert sich das Unternehmen auf Datenerhebung, -sortierung und -analyse sowie die Weiterverarbeitung für wertschöpfende Geschäftsmodelle.

Als Gründungsmitglied der Industrie 4.0-Initiative SEF Smart Electronic Factory e.V. engagiert sich der EMS-Dienstleister aktiv in der Förderung von Projekten zur digitalen Transformation in Unternehmen. Limtronik testet Lösungen für verschiedene Anwendungsfälle und teilt Best Practices, um die Digitalisierung in der Industrie voranzutreiben.

KI für Qualität von Leiterplatten

Das Unternehmen bildet in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des SEF verschiedene Use Cases zur Automatisierung in Fabriken aus. So wurde beispielsweise eine Lösung entwickelt, die mit KI-Techniken und Bilderfassung in der Bestückung arbeitet. Ein Ziel ist es dabei unter anderem, Rückschlüsse auf die Qualität von Leiterplatten zu ziehen.

„Eine optische Qualitätssicherung mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz ermöglicht uns die Identifikation von Anomalien. Die KI kann hierbei schnell und automatisiert die entsprechenden Entscheidungen treffen. Somit können wir auf einfache Weise Ausschuss und Nacharbeiten reduzieren und gleichzeitig Effizienz- und Qualitätssteigerungen erzielen. Das ist nur ein Beispiel für erfolgreiche Automatisierung in unserem Hause“, erklärt Gerd Ohl.

Limtronik setzt somit auf gezielte Automatisierungsmaßnahmen, um schneller und besser fertigen zu können, aber auch die bestehende Fachkräftelücke zu schließen. „Unsere Mitarbeitenden müssen nicht den Fachkräftemangel ausgleichen, sondern können sich auf Tätigkeiten konzentrieren, die individuelle Entscheidungen und Fähigkeiten erfordern. Jede Routineaufgabe, die von Software übernommen wird, entlastet bestehende Fachkräfte und erfordert keine neuen“, sagt Gerd Ohl.

www.limtronik.de

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