Analog Way, ansässig in Antony südlich von Paris, entwickelt professionelles, audiovisuelles Equipment. Hinter dem Namen LivePremier steht zum Beispiel ein komplettes Sortiment an modularen und skalierbaren Multi-Screen-Präsentationssystemen und Videowandprozessoren, die Pixelflächen mit bis zu 32K ansteuern können.
Die Systeme werden speziell für höchste Anforderungen in unternehmenskritischen Anwendungen entwickelt. Die modulare Bauweise dieser High-End-Geräte ermöglicht den einfachen Austausch von Ein- und Ausgangskarten, um zahlreiche Anschlussmöglichkeiten und ihre Anforderungen an Quellen und Displays zu erfüllen. Die Anwendungsfelder sind dabei so vielfältig wie einzigartig: Videowände am Times Square in New York werden ebenso mit diesen Systemen angesteuert wie Backwalls bei Fernseh- oder Kinoproduktionen. Zu den Nutzern zählen Unternehmen in der Veranstaltungstechnik, Casinos, Museen sowie Betreiber gigantischer Video-Werbeflächen oder die Kontrollzentren mit ihren komplexen Anzeigesystemen und modern ausgerüstete Engineering-Zentren.
Diversifizierung der Endmärkte ist gemäß Eric Delmas eine der Grundlagen für den boomenden Erfolg von Analog Way.
Gegründet 1989, hat sich das Unternehmen stetig fortentwickelt. Es erlebt mit inzwischen über 100 Mitarbeitern und internationaler Präsenz in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum, deutlich oberhalb der allgemeinen Marktentwicklung. So ist es auch verständlich, dass Analog Way seine Expertise im Bereich Wartung verstärken will. Das Unternehmen sieht sich gut positioniert, um die Entwicklung und Wartung seiner Produkte in Europa fortzusetzen, und beabsichtigt, in einen eigenen Standort zu investieren.
In dem Zusammenhang wurde vor kurzem das Rework-System HR 600/2 von Ersa erworben, das sowohl der Reparatur als auch der Forschung und Entwicklung dient. Produktionsleiter Hugues Marlard betont, dass das Unternehmen in diesen beiden Bereichen großen Wert auf Schnelligkeit und Qualität legt.
Obwohl die Systeme des französischen Herstellers modular aufgebaut sind und viele Installationen redundant ausgelegt werden, muss es im Fall einer Reparatur schnell gehen. Dabei steht aber die Qualität der Reparatur an erster Stelle. Vor diesem Hintergrund hat sich Analog Way auf Empfehlung mehrerer EMS-Dienstleister für das System des Wertheimer Herstellers entschieden.
In der Praxis werden sowohl Ball Grid Arrays (BGA) als auch Integrierte Schaltungen im Quad Flat Pack (QFP) sowie andere Gehäuseformen auf komplexen Multi-Layer-Platinen ausgetauscht. Es werden auch Reparaturen an HDMI-Steckern oder Display-Port-Anschlüssen durchgeführt. Viele davon im Auftrag der Entwicklungsabteilung, die zum Beispiel ausgefallene Bauteile nach Zyklustests genauer untersuchen möchte.
Mithilfe des automatisierten Rework-Systems können die Entwickler im Haus viel schneller Baugruppen umrüsten oder nachrüsten, als dies ohne ein solches Gerät möglich wäre. Eine besondere Stärke des Rework-Gerätes sieht man in der hohen Flexibilität – die Bearbeitung von Bauteilen von 1 mm x 1 mm bis hin zu 60 mm x 60 mm ist ohne weiteres Zubehör möglich. Zudem überzeugt die Fähigkeit, mit dem HR 600/2 bereits im ersten Versuch eine erfolgreiche Entlötung oder Einlötung eines Bauteils vornehmen zu können. Neben dem automatisierten Rework-Prozess liegt dies auch an der exakten Temperaturregelung am Zielbauteil. Die schonende und großflächige Erwärmung der Baugruppe ist dabei ein wesentliches Kriterium. „Es ist eine Ehre für mich, an der Spitze eines Teams zu stehen, in dem innovative Mitarbeiter gemeinsam äußerst erfolgreiche Lösungen realisieren – ich bin stolz auf das, was wir bisher erreicht haben und bin zuversichtlich, dass wir uns – unter anderem dank des tatkräftigen Supports von Ersa – weiter positiv entwickeln werden“, kommt CEO Eric Delmas zum Schluss.
www.kurtzersa.de | www.analogway.com
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