Mit frühzeitigem Blick in den Kalender sind „Brückenbauer“ mit wenigen Urlaubstagen in der Lage, einen längeren Freizeitblock für sich zu nutzen. Angefangen beim 6. Januar, dem Dreikönigstag am Freitag, bietet sich ein langes Wochenende an. Wer dann noch die kommende Woche dranhängt, kommt auf immerhin 10 Tage am Stück bei nur fünf Urlaubstagen. Auch Ostern kommen Beschäftigte mit gerade mal vier Urlaubstagen auf 10 Tage Freizeit (vom 1. bis 10. April), weitere vier Tage drangehängt genießt 16 Tage am Stück frei. Der 1. Mai (Tag der Arbeit) ist in diesem Jahr an einem Montag, so dass bei vier Urlaubstagen gleich neun Tage Freizeit rausspringen (29. April bis 7. Mai).
Christi Himmelfahrt am 18. Mai und immer an einem Donnerstag, verschafft mit einem Urlaubstag ein verlängertes Wochenende. Zum Pfingstfest fällt der Pfingstmontag auf den 29. Mai, der mit vier darauffolgenden Urlaubstagen neun Tage Abwesenheit bei der Arbeit verspricht. Auch Fronleichnam, zumindest in Baden-Württemberg ein Feiertag, fällt ebenfalls auf einen Donnerstag, und winkt mit einem verlängerten Wochenende. In Kombination mit Pfingsten sind sogar 16 freie Tage bei nur acht Urlaubstagen realisierbar.
Mit Blick auf das weitere Jahr findet sich beim Tag der Einheit am 3. Oktober, einem Dienstag die nächste Gelegenheit mit nur einem Urlaubstag ein verlängertes Wochenende zu erhalten. Allerheiligen, ein regionaler Feiertag, ist ein Mittwoch und ergibt mit vier Urlaubstagen neun freie Tage am Stück, mit zwei Urlaubstagen ein extralanges Wochenende. Weihnachten und Neujahr sind nochmals arbeitnehmerfreundlich, fallen der erste und zweite Weihnachtsfeiertag jeweils auf Montag und Dienstag, so dass mit drei Urlaubstagen eine freie Woche rausspringt. Mit sieben Urlaubstagen beschert dies eine freie Zeit von insgesamt 16 Tagen am Stück (23.12. bis 7.1.).
So kann jeder Arbeitnehmer mit einem genauen Blick auf den Kalender 2023 von einem längeren Urlaub profitieren.