Mit der Gründung der Plasmatreat Austria GmbH expandiert Plasmatreat nach Österreich. Der führende Entwickler und Hersteller von atmosphärischen Plasmaanlagen und -systemen zur Oberflächenvorbehandlung erweitert damit sein weltweites Vertriebs- und Servicenetz. In Steyr, Oberösterreich, können Kunden nun persönlich und individuell betreut werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Standort Steyr
2. Erfahrene Leitung
3. Openair-Plasma bietet umweltfreundliche Alternative
4. Wie funktioniert Openair-Plasma und PlasmaPlus
Die Leitung der neuen Niederlassung übernimmt Helmut Beinhakl. Er bringt vielfältige Erfahrungen aus der Automobil-, Verpackungs- und Kunststoffindustrie mit.
Standort Steyr
Mit dem neuen Standort in Steyr baut Plasmatreat, mit Hauptsitz in Steinhagen Deutschland, sein weltweites Vertriebs- und Servicenetzwerk weiter aus. „Die stetig steigende Nachfrage und die wachsende Anzahl unserer Kunden in Österreich hat für uns den Ausschlag gegeben auch in Österreich eine Tochtergesellschaft zu gründen.“, erklärt Lukas Buske, Managing Director bei der Plasmatreat GmbH in Deutschland.
Bereits seit Anfang Januar hat Helmut Beinhakl die Bestandskundenbetreuung und Neukundengewinnung auf dem österreichischen Markt übernommen. Jetzt ist er auch Geschäftsführer der Plasmatreat Austria GmbH. Beinhakl steht nun als erster Ansprechpartner von Plasmatreat für alle Themen rund um Aktivierung und Reinigung mit Openair-Plasma oder Beschichtung, mit dem PlasmaPlus Verfahren z.B. für Antikorrosionsschutz, von diversen Materialien, wie Kunststoffe, Glas, Metall oder Textilien zur Verfügung.
Erfahrene Leitung
Als Sales und Key Account Manager sowie als Produktions- und Vertriebsleiter hat Beinhakl jahrelange Erfahrungen und Kenntnisse in der Automobil-, Verpackungs- und Kunststoffindustrie gesammelt. Sein Fachwissen und seine Leidenschaft für innovative Produkte und Prozesse sind gewinnbringende Faktoren für den Erfolg von Plasmatreat in Österreich.
„Die umweltfreundliche Technologie und die Vision des Unternehmens, die Zukunft zu gestalten und z.B. Primer und nasschemische Vorbehandlungsmethoden in Fertigungsprozessen zu ersetzen haben mich nachhaltig beeindruckt und bestärkt, Teil dieses Teams werden zu wollen,“, erklärt Helmut Beinhakl seine Motivation für seine Rolle als neuer Geschäftsführer von Plasmatreat Austria.
Openair-Plasma bietet umweltfreundliche Alternative
„Das Openair-Plasma wird durch den Einsatz von einfacher Druckluft und Strom erzeugt und ist somit eine trockene und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Methoden zur Oberflächenvorbehandlung. Sie trägt dazu bei, den globalen CO2-Fußabdruck und VOC-Emissionen in Produktionsprozessen deutlich zu reduzieren“, so Beinhakl. „Nachfolgende Prozesse sind z.B. Bedrucken, Lackieren, Verkleben oder Abdichten.“
Gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern möchte Beinhakl umweltschädliche Vorbehandlungsmethoden in österreichischen Produktionen ersetzen. Außerdem sollen ressourceneffiziente Lösungen mit Plasmatechnologie für diese Fertigungsprozesse entwickelt werden. Bestands- und Neukunden sind in den neuen Büroräumen in Steyr herzlich willkommen und eingeladen, die Openair-Plasma und PlasmaPlus Technologie live zu erleben. Die neue Niederlassung wird aus dem Hauptsitz in Steinhagen, Deutschland, mit verschiedenen Plasmaanlagen und -systemen ausgestattet, mit denen Bauteile von Kunden getestet und die Plasmabehandlung durchgeführt werden kann.
Wie funktioniert Openair-Plasma und PlasmaPlus
Tritt Plasma mit seinem hohen Energieniveau in Kontakt mit Materialien, so verändert es die Oberflächeneigenschaften, z. B. von hydrophob zu hydrophil. Die Plasmatechnologie benötigt zum Betrieb nur Druckluft und Strom. Bei der Feinstreinigung mit Openair-Plasma werden die Oberflächen schonend und zuverlässig von Staub, Trennmitteln, Additiven, Weichmachern und Kohlenwasserstoffen befreit. Insbesondere bei unpolaren Kunststoffen erzielt die Plasmabehandlung eine Aktivierung der Oberfläche.
Sie unterstützt die Erhöhung der Oberflächenenergie durch die Einführung von Hydroxylgruppen und verbessert so die Haftung bei Folgeprozessen wie dem Verkleben, Bedrucken, Lackieren und Abdichten. Mit der PlasmaPlus-Technologie von Plasmatreat lassen sich durch das Aufbringen (Abscheiden) von Nanobeschichtungen zusätzlich gezielt funktionalisierte Oberflächen mit definierten Eigenschaften erzeugen, z. B. als zusätzliche Haftvermittlerschicht. (vk)