Der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems hat einen Leitfaden „Rework elektronischer Baugruppen – Qualifizierbare Prozesse für die Nacharbeit“ veröffentlicht. Er soll sowohl für Kunden als auch für Hersteller mögliche Verfahrensgrenzen und Prozessspezifika bei der Nacharbeit von elektronischen Baugruppen veranschaulichen.
In dem Dokument werden konkrete Risiken und neuralgische Punkte innerhalb der gesamten Prozessgestaltung aufgezeigt sowie Empfehlungen zur Umsetzung gegeben. Die inhaltliche Basis bilden dabei einerseits die einschlägigen Vorkenntnisse und individuellen Erfahrungen aller involvierten Mitglieder des ZVEI-Arbeitskreises „Rework elektronischer Baugruppen“, andererseits die Erkenntnisse aus eigens hierzu geschaffenen Testbaugruppen.
„Mit dem Leitfaden sollen bedarfsorientierte, zusätzliche Nacharbeits- oder gar Reparaturschritte zwar nicht explizit beworben, wohl aber ins rechte Licht gerückt werden“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Thomas Lauer, Airbus DS Electronics and Border Security. „Unsere Versuche haben gezeigt, dass die oftmals pauschalen Nacharbeitsverbote elektronischer Baugruppen unter abgesicherten Rahmenbedingungen überdacht werden sollten.“
Der über 130 Seiten umfassende Leitfaden kann beim ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems unter pcb-es@zvei.org bestellt oder auf der ZVEI-Homepage heruntergeladen werden.
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