In diesem Jahr feiert die SK-tronic GmbH aus dem thüringischen Magdala ihr 25-jähriges Bestehen. Mit gerade einmal zwei Mitarbeitern und zwei Kunden ging man 1997 daran, als Einzelunternehmen Produktentwicklern mit der Elektronikfertigung zur Seite zu stehen.
Kerngeschäft war von Anbeginn die Bestückung der Leiterplatte. Bereits 2001 wurden die Fertigungsprozesse nach EN ISO 9001:2001 zertifiziert. Bis heute kann das Unternehmen diesen Standard ohne Unterbrechung für sich verbuchen.
Neue Strukturen, hochkomplexe Baugruppen
Im Laufe der Zeit wurden die Aufgaben komplexer, vielfältiger. Es galt, die betrieblichen Abläufe durch eine neue Organisationsstruktur möglichst effizient zu gestalten. Entscheidenden Einfluss darauf nahm das 2007 installierte ERP-System. Selbst Fertigungs- und Beschaffungsprozesse für hochkomplexe Baugruppen ließen sich nun sicher und zeitplangerecht durchführen.
Einen weiteren Sprung in die präzise Fertigung machte das Unternehmen 2011 beim Lotpastenauftrag. Mit dem Übergang vom Schablonendruck zum Jetprinting setzte der Elektronikfertiger bewusst auf eine Technologie, die mehr den Anforderungen des Marktes und den Bedürfnissen seiner Kunden entsprach. Sie galt schon damals in der Anwendung als hochflexibel und universell einsetzbar. Die Zeitersparnis im Fertigungsprozess führte zur schnelleren Auftragsverarbeitung und effizienteren Kapazitätsauslastungen.
Wachstum bedingt weitere Investitionen
Im Jahr 2011 vollzog das Unternehmen die Umstellung von der Personengesellschaft zur SK-tronic GmbH. Die Investitionen erreichten 2015 mit dem Umzug an den neuen Firmenstandort ihren vorläufigen Höhepunkt. Der unternehmenseigene Gerätepark wurde erneuert und ausgeweitet – das markierte den Beginn der SMD-Linienfertigung, die Einführung des Selektivlötverfahrens wie auch die Integration der Lackier-Technologie.
Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeitende und bedient rund 100 Kunden aus der Industrie und Medizintechnik. Konkrete Schritte zum Ausbau der Fertigungskapazität, zur Umstellung der Energieversorgung auf Solartechnik sowie die Implementierung eines wachstumsadäquaten ERP-Systems stehen bereits im Fokus. (jk)