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Stannol gewinnt Sonderpreis des Effizienz-Preises NRW

Nachhaltigere Löttechnik schont Ressourcen
Stannol gewinnt Sonderpreis des Effizienz-Preises NRW

Stannol gewinnt Sonderpreis des Effizienz-Preises NRW
Stannol-Geschäftsführer Marco Dörr und Susanne Schlüter, Assistance CEO, setzen mit dem Gesamtkonzept ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit. Bild: EFA

Für die nachhaltigere Löttechnik-Produktlinie Greenconnect und ihre nachhaltige Gesamtausrichtung ist die Stannol GmbH & Co. KG aus Velbert mit dem Sonderpreis in der Kategorie Gesamtkonzept des diesjährigen Effizienz-Preises NRW ausgezeichnet worden.

Greenconnect stellt die Ressourcenschonung in den Mittelpunkt. Durch sein Bestreben, gute Umwelt- und Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette zu etablieren, trage das Unternehmen auch mit seinen zusätzlichen innerbetrieblichen Maßnahmen zu einer nachhaltigeren Transformation in der Zinnindustrie bei, heißt es in der Begründung.

Löttechnik-Serie setzt auf recycelte Ausgangsmaterialien und nachwachsende Rohstoffe

Für Produkte der Löttechnik wird vor allem der Rohstoff Zinn benötigt, der für die deutsche Industrie von großer Bedeutung ist. In den Abbaugebieten herrschen oft problematische Arbeits- und Lebensbedingungen, die Umwelt wird stark beeinträchtigt. Dieses Problems hat sich Stannol angenommen und die nachhaltigere Produktlinie Greenconnect auf den Markt gebracht.

Im Rahmen der Produktreihe werden Lotbarren, Lötdraht, Lotpaste und Flussmittel auf Basis von fairem oder recyceltem Ausgangsmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, angeboten und verkauft. Innovativ ist auch die Verfolgung der Lieferkette durch den Einsatz von Blockchain-Technologie. Stannol legt bereits seit 2020 die Lieferkette seines verwendeten Zinns offen.

„Mit dieser Transparenz können unsere Kundinnen und Kunden nachvollziehen, dass soziale und ökologische Standards eingehalten werden“, erklärt Marco Dörr, Geschäftsführer von Stannol, anlässlich der Verleihung. Neben der Beschaffung von fairem Primärzinn (Fairtin-Label) setze sein Unternehmen stark auf die Verwendung von Sekundärzinn, das von europäischen Recyclingunternehmen bezogen wird. Mit Fairtin lasse sich der CO2-Fußabdruck um 57 % verringern – eine echte ökologische Alternative gegenüber gewöhnlichem Zinn.

Bewusstsein und Akzeptanz für ressourcenschonende und nachhaltige Lösungen

„Steigende Absatzzahlen, die das Unternehmen Stannol in allen Produktbereichen zu verzeichnen hat, zeigen, dass sich das Bewusstsein und die Akzeptanz für ressourcenschonende und nachhaltige Lösungen innerhalb der Branche erhöht haben“, betont der Juryvorsitzende Philipp Salm, Leiter Förderberatung Rheinland der NRW.Bank. Durch die Produktpalette Greenconnect habe das Unternehmen für diese Schwerpunkte sensibilisiert und deutlich gemacht, dass im Vergleich zu den herkömmlichen Varianten kein Qualitätsunterschied bestehe.

Die Stannol GmbH & Co. KG ist eine von vier Preisträgerinnen des Effizienz-Preises NRW 2023. Die drei Hauptpreise gingen an die Janado GmbH aus Düsseldorf für das Refurbishing von Firmen-IT, die Shards GmbH aus Sassenberg für die Entwicklung einer nachhaltigen Fliese aus Bauschutt und die Standby GmbH aus Dinslaken für die Wiederverwendung von Lichtbalken. (jpk)

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