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Produktivität, Effizienz und Nachhaltigkeit im Fokus

Kostenoptimierung durch ganzheitlichen Überblick
Produktivität, Effizienz und Nachhaltigkeit im Fokus

In der modernen Elektronikproduktion spielen Effizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle. Eine ganzheitliche Betrachtung der Total Cost of Ownership (TCO) und der Lifecycle-Kosten wird daher immer essentieller. Dieser Artikel wirft einen Blick auf die verschiedenen Aspekte, die bei der Optimierung dieser Kosten berücksichtigt werden sollten.

Mit Blick auf Maschinen und Zubehör sind die Anschaffungskosten (CAPEX) für den Maschinenpark oft nur die Spitze des Eisbergs. Insofern ist es von entscheidender Bedeutung, auch die Betriebskosten (OPEX) zu berücksichtigen. Potenzial für Optimierung gibt es entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Predictive Production

Die Automatisierung des Materialflussmanagements in der SMT-Produktion spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Produktionsabläufe.

Selbst kleine Schritte haben hier große Wirkung: Es geht weit über die platzsparende Lagerung von Komponenten hinaus. Die JUKI Storage Solution ermöglicht beispielsweise automatisierte Logistik, softwaregestützte Transparenz des Materialflusses und Optimierung der Produktionsvorbereitung. Präzise Produktionsplanung und die Nutzung von softwaregestützten Vorausberechnungen tragen damit von Anfang an zu höchster Produktivität und Effizienz im Fertigungsprozess bei.

Durch den Einsatz von automatisierten Transportsystemen und intelligenten Steuerungstechnologien können Materialien genau dann und dort bereitgestellt werden, wo und wann sie benötigt werden. Dies reduziert nicht nur die manuellen Arbeitsprozesse, sondern minimiert auch die Wartezeiten und Engpässe an den Produktionslinien.

Mittels softwaregestützter Vorausberechnungen können Unternehmen den Materialbedarf und den Produktionsfluss präzise prognostizieren. Basierend auf historischen Daten, aktuellen Aufträgen und anderen Einflussfaktoren können Algorithmen potenzielle Engpässe und Überbestände frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten, um diese zu vermeiden. Dies realisiert eine effiziente Nutzung der Ressourcen sowie eine Reduzierung der Lagerbestände, was wiederum die Materialkosten senkt und die Kapitalbindung verringert.

Auch im Hinblick auf Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Optimierung der Energieeffizienz hat das Unternehmen bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. Die JUKI LX-8 ist zweifellos ein herausragendes Beispiel, das Geschwindigkeit, Flexibilität und Effizienz vereint, bei gleichzeitiger Optimierung der Energieeffizienz. Mit einer beeindruckenden Bestückleistung von bis zu 120.000 CPH auf einer Linienlänge von nur 1.600 mm setzt sie neue Maßstäbe für Highspeed-Bestückungssysteme, bei fast 60 % weniger Energieverbrauch.

Enorme Bestückflexibilität dank Dual Head Konzept

Das Bestückungssystem LX-8 bietet eine unübertroffene Flexibilität in der Bauteileverarbeitung. Durch die Vielseitigkeit der Bestückköpfe ermöglicht das System eine nahtlose Anpassung an unterschiedlichste Produktionsanforderungen. Ob kleine Losgrößen mit einer Vielzahl von Bauteilen oder Großserienproduktionen mit standardisierten Komponenten – die LX-8 bewältigt als Bestücker der nächsten Generation jede Herausforderung mit Bravour.

Mit zwei voneinander unabhängigen Bestückköpfen in einer Maschine setzt das System neue Maßstäbe. Es ist kompakt und anpassungsfähig, da die Köpfe vom Bediener selbst getauscht werden können – anders als bei vielen anderen Lösungen ist dies jedoch für die Verarbeitung eines sehr großen Bauteilespektrums nicht erforderlich. Dennoch kann die technologisch am besten geeignetste Bestückkopfart gewählt werden, um die Produktivität für die jeweilige Anwendung zu optimieren.

Das innovative Bedienkonzept setzt Maßstäbe an, welche bislang nur von Smartphones bekannt sind. Ein Hochkant-Touchdisplay sorgt mit eindeutigen Symbolen für eine intuitive Bedienung. Der Operator wird durch die Schritte geführt, welche zur Aufnahme der Produktion notwendig sind. Zoom-, Dreh- und Wischgesten vervollständigen das Nutzerkonzept. Insgesamt ist die JUKI LX-8 nicht nur ein Highspeed-Wunder, sondern auch ein echtes Platzwunder mit erstaunlicher Bestückleistung. Sie vereint Geschwindigkeit, Flexibilität und geringe Kapitalbindung auf eine Weise, die in der SMT-Branche ihresgleichen sucht.

Verbrauchsmaterialien & Zubehör

Die Entscheidung für hochwertige Verbrauchsmaterialien und Zubehör ist eine wichtige Einflussgröße auf die langfristige Kostenoptimierung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Saugern, die typischerweise aus verschleißanfälligen Materialien gefertigt sind und damit annähernd Verbrauchsmaterial darstellen, bieten Varianten aus Edelstahl, wie die von JUKI, eine bemerkenswerte Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit, selbst bei Dauereinsatz. Darüber hinaus tragen sie zur Verbesserung der Produktqualität bei, indem sie präzise sowie zuverlässige Ergebnisse liefern und das Risiko nicht nur von Fehlern, sondern auch Defekten minimieren und sind damit unter ökologischen Gesichtspunkten eine lohnende Investition.

Relax, the line is running

Jeder Maschinenstillstand kostet Geld und ist daher durch die Nutzung des Optimierungspotenzials in jedem einzelnen Prozessschritt zu vermeiden. Neue Optimierungsansätze erschließen sich durch den Einsatz moderner Softwarelösungen.

Die Software JaNets der JUKI Automation Systems GmbH ist eine fortschrittliche Shopfloor-Softwarelösung für die Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen. JaNets trägt entscheidend dazu bei, die SMT-Produktion zu optimieren, die Qualität zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Es ist ein wertvolles Werkzeug für Elektronikhersteller, die ihre Fertigungsprozesse auf dem neuesten Stand halten möchten.

Rüstzeiten optimieren

Bei der Produktionsvorbereitung spielen die Rüstzeiten eine wesentliche Rolle.

Gruppenrüstungen von Feedern bieten eine Reihe von Vorteilen, die die Effizienz und Flexibilität des Produktionsprozesses verbessern. Die wichtigsten sind:

  • Effiziente Rüstzeitreduktion: Durch die Gruppenrüstung können mehrere Feeder gleichzeitig auf verschiedene Produktionsprogramme umgerüstet werden. Dies verkürzt die Rüstzeiten erheblich, da nicht jeder Feeder einzeln angepasst werden muss.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: In modernen Fertigungen müssen sich die Produktionslinien häufig auf wechselnde Produkte einstellen. Gruppenrüstungen ermöglichen es, Feeder für verschiedene Bauteile und Programme zu gruppieren und flexibel zu verwenden.
  • Platzersparnis: Durch die gemeinsame Nutzung von Feedern für verschiedene Produktionsprogramme wird der Platzbedarf reduziert. Dies ist besonders vorteilhaft in beengten Fertigungsumgebungen.
  • Bessere Auslastung der Feeder: Gruppenrüstungen sorgen dafür, dass Feeder nicht ungenutzt bleiben. Wenn ein Feeder für ein bestimmtes Programm nicht benötigt wird, kann er für ein anderes Programm verwendet werden.
  • Konsistente Bauteilqualität: Da die gleichen Feeder für ähnliche Bauteile verwendet werden, bleibt die Qualität der Bestückung konstant. Dies trägt zur Verbesserung der Endproduktqualität bei.
  • Reduzierte Fehleranfälligkeit: Weniger manuelle Eingriffe bei der Rüstung bedeuten weniger potenzielle Fehlerquellen. Gruppenrüstungen minimieren das Risiko von Fehlern und erhöhen die Prozesssicherheit.

Insgesamt ermöglichen Gruppenrüstungen von Feedern eine effizientere und flexiblere SMT-Produktion, die den Anforderungen moderner Elektronikfertigung gerecht wird. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz eines fortschrittlichen Shop-Floor-Steuerungssystems.
Clusterrüstungen realisieren die Zusammenfassung ähnlicher oder aufeinander folgender Produktionsaufträge und in einem einzigen Rüstvorgang durchzuführen. Dies minimiert die Stillstandzeiten zwischen den Aufträgen und maximiert die Auslastung der Produktionsanlagen. Darüber hinaus können durch die Implementierung effizienter Umrüstprozesse wie beispielsweise die Verwendung von standardisierten Werkzeugen, Vorrichtungen und Einstellungen die Umrüstzeiten weiter reduziert werden.

Die JUKI Softwarelösung JaNets ist ein fortschrittliches Shopfloor-Kontrollsystem, welches speziell für die Elektronikfertigung entwickelt wurde. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  • Überwachung der SMT-Produktionslinie: JaNets ermöglicht die Echtzeitüberwachung von SMT-Produktionslinien. Es verbindet sich mit den Maschinen, Sensoren und anderen Geräten in der Fertigung, um Daten zu sammeln und den Produktionsstatus zu verfolgen.
  • Verfolgung von Bauteilen und Leiterplatten: JaNets erfasst Informationen über Bauteile, Leiterplatten und Baugruppen. Dies umfasst Details wie Seriennummern, Chargennummern, Bestückungsdaten und Prüfergebnisse.
  • Qualitätskontrolle: Das System hilft bei der Qualitätskontrolle, indem es Abweichungen in der Bauteilplatzierung, Lötfehler oder andere Probleme erkennt. Es kann auch Warnungen ausgeben, wenn bestimmte Toleranzgrenzen überschritten werden.
  • Effizienzsteigerung: JaNets optimiert die Produktionsprozesse, indem es Engpässe identifiziert, die Maschinenauslastung überwacht und die Arbeitsabläufe verbessert. Dies führt zu einer insgesamt effizienteren SMT-Fertigung.
  • Datenanalyse und Berichterstattung: Das System sammelt umfangreiche Daten über die Fertigungslinie und erstellt Berichte zur Leistung, Effizienz und Qualität. Diese Informationen können von Fertigungsleitern und Ingenieuren genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Integration mit SMT-Maschinen: JaNets kann nahtlos mit SMT-Maschinen und -geräten kommunizieren. Dies ermöglicht eine bessere Steuerung und Überwachung der gesamten Fertigungslinie.

Schnelle Fehlerbehebung

Ein Beispiel für den innovativen Einsatz ist die Augmented Reality (AR)-gestützte Fehlersuche und Problemlösung. Durch die Integration von AR-Technologie in Produktionssoftware können Mitarbeiter vor Ort problematische Situationen schnell analysieren und Lösungen finden, indem sie virtuelle Informationen über reale Objekte und Maschinen überlagern. Dies reduziert die Notwendigkeit, Fachpersonal vor Ort zu haben und verkürzt die Ausfallzeiten erheblich, da Probleme schneller erkannt sowie behoben werden können.

Darüber hinaus ermöglicht der Remotezugriff auf Produktionsanlagen und -systeme eine effizientere Wartung und Fehlerbehebung. Techniker können von jedem Standort aus auf die Anlagen zugreifen, Diagnosen stellen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, ohne physisch vor Ort sein zu müssen. Dies spart nicht nur Zeit und Reisekosten, sondern reduziert auch die Stillstandszeiten.

Predictive Maintenance

Die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Maschinendaten verwirklichen die Identifikation von Muster sowie Anomalien, die auf potenzielle Probleme hinweisen. Dadurch können Wartungsintervalle optimiert und geplante Stillstandszeiten effizient genutzt werden, um notwendige Reparaturen durchzuführen. Dies minimiert nicht nur die Wahrscheinlichkeit von ungeplanten Ausfallzeiten, sondern ermöglicht es auch, Instandhaltungsarbeiten besser zu planen und Ressourcen optimal einzusetzen.

Darüber hinaus trägt Predictive Maintenance dazu bei, die Lebensdauer von Produktionsanlagen zu verlängern, indem Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht, und potenzielle Schäden rechtzeitig behoben werden. Dies führt zu einer höheren Zuverlässigkeit der Anlagen und reduziert langfristig die Gesamtbetriebskosten durch geringere Reparatur- und Ersatzteilkosten.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen und die Leistung der Anlagen kontinuierlich zu verbessern. Durch die Analyse von Betriebsdaten sind Optimierungspotenziale identifizierbar und Implementierungsstrategien entwickelt werden, um die Effizienz der Produktion zu steigern.

www.juki-smt.com


Platzwunder mit erstaunlicher Bestückleistung

Geschwindigkeit, Flexibilität und geringe CapEx – das geht.

  • Mit bis zu 120.000 CPH auf 1.600 mm Linienlänge ist die JUKI LX-8 ein absolutes Highspeed-Wunder
  • Ob Flexibilität in der Bauteileverarbeitung oder Hochgeschwindigkeit – beides ist möglich
  • Geringe Kapitalbindung durch die hohe Flexibilität der Bestückköpfe (keine Investition in eine Bandbreite von Bestückköpfen erforderlich)
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Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

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