Die aktuelle Entwicklung in der Elektromobilität und das rasant wachsende Feld der Batteriefertigung stellen ganz neue Anforderungen an die Kontaktierungstechnik. Durch ein hohes Maß an Expertise und Erfahrung hat Feinmetall in allen Fragen der Hochstromkontaktierung eine führende Rolle übernommen.
Der neue und modular aufgebaute Kontaktblock HC01 erlaubt den Einsatz in Anwendungen bis 600 A Dauerstrom. Dieser Kontaktblock wurde insbesondere für die Kontaktierung von prismatischen Zellen und Pouch-Zellen entwickelt und kann je nach Kundenwunsch mit Sense-Kontakten und/oder Temperatursensoren ausgestattet sein. Der Kontaktblock enthält 41 unabhängig voneinander gefederte Kontaktstifte, um mehrere Kontaktpunkte zu erzielen und somit die Gesamtstrombelastbarkeit zu maximieren. Zudem erlaubt eine Bohrung im Kontaktblock bei Bedarf eine Kühlung der Kontaktzone mit Druckluft.
Eine wichtige Basis für die optimale Kontaktierung bei hohen Strömen ist ein extrem niederohmiger elektrischer Kontakt zum Prüfling. Dieser wird durch eine vom Unternehmen entwickelte und geschützte Scratch-Kontaktierung realisiert, die eine definierte Kratzbewegung auf der kontaktierten Fläche ausführt und so besonders bei verunreinigten oder oxidierten Flächen beste Ergebnisse erzielt. Die Scratch-Lösung ist speziell für die Kontaktierung von Batteriezellen geeignet, um die typischen Aluminiumableiter auf der Kathodenseite sicher zu kontaktieren. Insbesondere das Auftreten eines Fritting Effektes kann somit vermieden werden. Das sorgt für reproduzierbar gute Ergebnisse in der Kontaktierung. Die herausragenden Ergebnisse hinsichtlich der Stromtragfähigkeit unserer Kontaktierungen wurden durch eine umfangreiche Untersuchung am ISEA Institut der RWTH Aachen validiert. Dabei bestätigte sich insbesondere die hohe Wirksamkeit des Scratch-Prinzips auf schwierigen Kontaktoberflächen.
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