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48-V-Batterien können CO2-Emissionen bereits kurz- und mittelfristig um bis zu 15 % reduzieren. Bosch gilt als technologisch führender Anbieter in diesem Bereich und bietet Fahrzeugherstellern mit seiner Batterie eine leistungsfähige wie clevere Lösung. Keine unwesentliche Rolle spielt hier ein Klebstoff von Delo. Seine wichtigste Eigenschaft ist die gute Wärmeleitfähigkeit von 1,0 W/(m·K). Damit lassen sich Batteriezellen nicht nur in das Batteriegehäuse einkleben. Auch die im Betrieb entstehende Wärme kann effizient abgeführt werden. Der Klebstoff kombiniert damit strukturelle Befestigung und Anbindung des Wärmemanagementsystems in einem Schritt, anstatt die Batteriezellen mechanisch zu fixieren und anschließend sogenannte Gap Filler für die Wärmeableitung einzusetzen. Das spart einen Prozessschritt und vereinfacht die Fertigung.
Das speziell für Bosch entwickelte Produkt ist flammhemmend nach dem Branchenstandard UL 94 V-0, für den gesamten Temperatureinsatzbereich der Batterie ausgelegt und bietet gute Festigkeiten auf Batteriezellen und typischen Gehäusematerialien. So beträgt etwa die Zugscherfestigkeit auf Aluminium 18 N/mm². Der Klebstoff ist auch im Hinblick auf Fertigungsprozesse optimiert. Er ist mit Kameras gut detektierbar, was eine genaue Auftragskontrolle und damit hohe Qualitätssicherung erlaubt.
Robuste Zellen und ein cleveres Kühlkonzept
Die 48-V-Systeme sind so kompakt gebaut, dass sie den Fahrzeugherstellern maximale Flexibilität beim Einbau erlauben. In der Höhe misst die Batterie lediglich 140 Millimeter. Damit kann sie beispielsweise im Kofferraum oder unter dem Beifahrersitz platziert werden. Der Schlüssel zum kompakten Design liegt in ihrer thermischen Auslegung. So hat Bosch mit Partnern besonders robuste Lithium-Ionen-Zellen entwickelt. Sie leisten ihren Dienst auch bei Temperaturen von bis zu +75 °C. Dank ihrer größeren Hitzebeständigkeit ist ein einfacheres Kühlkonzept möglich.
Mild-Hybrid-Systeme spielen eine bedeutende Rolle auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität der Zukunft. Die 48-Volt-Batterie ist dabei das Kernelement von Fahrzeugen mit Mild-Hybrid-Systemen. Durch die Unterstützung des Verbrennungsmotors reduziert sie den Kraftstoffverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoß. Als kosteneffizienter Einstieg in die Elektrifizierung nützt sie Herstellern wie auch Verbrauchern. Bosch erwartet, dass der Anteil an weltweit pro Jahr verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit 48-Volt-Systemen bis 2025 auf 20 % steigt. 48-Volt-Batterien von Bosch befinden sich bereits in vielen Fahrzeugen weltweit.
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