Laird Thermal Systems hat neue mehrstufige TECs der OptoTEC MSX-Serie entwickelt, die in eine Vielzahl von optischen Gehäusen integriert werden können, wie z. B. in die weit verbreiteten Baugrößen TO-39, TO-46 oder TO-8. Das Ergebnis sind hochentwickelte Peltier-Elemente (TEAs) in Premium-Qualität. In der MSX-Serie kommen Hochleistungskeramiken, proprietäre Löttechniken und thermoelektrische Materialien der nächsten Generation zum Einsatz. Dadurch kann die Kühlleistung auf kleinstem Raum um bis zu 10 % gesteigert werden. Die optischen TEAs sind für hochleistungsfähige Bildgebungsanwendungen konzipiert, wie sie in der Analytik, der Industrie und der Luft- und Raumfahrttechnik häufig eingesetzt werden.
Die Bildauflösung verringert aufgrund des mit steigender Temperatur zunehmenden thermischen Rauschens. Für High-End-Bildsensorgeräte wie IR-Detektoren, Röntgendetektoren sowie CCD- und CMOS-Sensoren ist das Kühlen auf tiefe Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur erforderlich, damit der Bildsensor das größtmögliche Lichtspektrum erfassen kann.
Die mehrstufigen TECs aus der MSX-Serie bleiben mit einer Grundfläche von mindestens 2×4 mm auf der Kaltseite im Mikroformat. Die 2-stufigen, 3-stufigen und 4-stufigen Kühlelemente sind in der flachsten Ausführung 3,3 mm, 3,8 mm und 4,9 mm dick.
Die Packungsdichte für thermoelektrische Elemente ermöglicht hohe Wärmepumpleistungen bis 5 W, und das mit niedrigeren Betriebsströmen als bei herkömmlichen mehrstufigen Kühlern. Durch den Aufbau ohne bewegliche Teile bieten die mehrstufigen Mikro-Peltier-Module nicht nur lebenslange Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit, sondern auch eine zuverlässige Temperaturregelgenauigkeit von Raumtemperatur bis 180 Kelvin ohne Ausgasung.
Laird Thermal Systems hat in modernste Automationstechnik aus den USA investiert, um die Integration mehrstufiger Kühler in optische Miniaturbaugruppen im eigenen Haus realisieren zu können. Dies erspart den Kunden die mühsame Aufgabe, die TECs in ihre Packages zu integrieren, reduziert Montagezeiten und -kosten und verbessert die Wiederholbarkeit.
„Die hochmoderne Prozessautomatisierung hat eine neue Ebene der Miniaturisierung für unsere MSX-Serie eröffnet. Wir sind nun in der Lage, bildgebende Lösungen der nächsten Generation zu unterstützen, die kleinere optische Baugruppen erfordern“, sagte Andrew Dereka, Thermoelectrics Product Directordes Unternehmens. „Durch die Entwicklung unserer eigenen Fähigkeiten im Bereich der optischen Peltier-Baugruppen mit minimaler Hohlraumbildung können wir sicherstellen, dass unsere Kunden optische TEAs von höchster Qualität erhalten, ohne die Baugruppen selbst herstellen zu müssen.“
Die MSX-Baureihe durchläuft Qualifizierungstests nach Telcordia GR-468 CORE, um die hohe Wiederholbarkeit und lange Lebensdauer in optischen Umgebungen nachzuweisen. Weiterführende Informationen hier.