Ein Kunde des Testdienstleisters endtest GmbH nutzt ein älteres Spea System mit ATOS2 Software, vier Nadeln und einem sechs Nadelsystem mit Leonardo XA. Angelegte Projekte in ATOS2 sind zwar nach Leonardo XA konvertierbar, jedoch nicht rückwärts. Da die Bestückungsprojekte des EMS Dienstleisters stets zeitkritisch sind, müssen die vorangehenden Funktionstests entsprechend kurzfristig durchgeführt werden. „Wir generieren die Prüfapplikation, testen die ersten Karten für die Vorserie und der Kunde installiert unsere Prüfapplikation dann für seine Serienfertigung“, bemerkt endtest Geschäftsführer Sinan Saglar.
„Erfahrungsgemäß wissen wir, dass sich ältere Testsysteme im Markt befinden und bieten deshalb auch Prüfapplikationen basierend auf ATOS-Struktur an. Dies hat den Vorteil, dass die vom Kunden beigestellte Prüfapplikation weiterhin genutzt wird. Deshalb bestimmt der Kunde im Vorfeld, auf welchem System er sein Projekt laufen lassen will. Er erzielt dadurch eine bessere Auslastung sowie einen schnelleren Durchsatz.“ Aus dem aktuellen Vier-Nadel-System, werden jedoch auch problemlos Programme für sechs Nadeln generiert – und zwar vier Top und zwei Bottom. Die zwei Tests für die Bottom-Kontaktierung aktiviert der Kunde je nach Bedarf.
Die Lösung des Testdienstleisters liegt in einem zusätzlichen Programm für die zweite Seite, bei der der Prüfling einfach gedreht wird.