Der vor kurzem vom Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) gegründete Arbeitsausschuss Forschung ist bereits aktiv: So ist unter anderem ein Forschungsprojekt zum Einfluss der Medienparameter auf die Ultraschallwirkung im Reinigungsbad in Vorbereitung. Es resultiert aus dem ersten Workshop zum Thema Ultraschallanwendungen in der industriellen Bauteilreinigung.
Mit seinen Leitlinien für eine qualitätssichernde Prozessführung hat der Fachverband industrielle Teilereinigung e. V. (FiT) einen ersten Schritt weg von der erfahrungsbasierten hin zur wissensbasierten Prozessführung in der Bauteilreinigung gemacht. Die praktische Umsetzung der Leitlinien erfordert allerdings innovative Entwicklungen in Technik sowie neue Methoden der Wissensverknüpfung, -speicherung und -vermittlung. Um in diesem Bereich konsequent weiterarbeiten zu können, gründete der FiT vor kurzem einen Arbeitsausschuss Forschung.
Die Projektinhalte basieren auf verfahrens- und prozesstechnischen Fragestellung, die beim ersten FiT-Workshop zu Ultraschallanwendungen in der industriellen Bauteilreinigung identifiziert wurden. So soll analysiert werden, ob und in welcher Weise Parameter wie beispielsweise Temperatur, Dichte, Viskosität und Gasgehalt des Reinigungsmediums die Reinigungswirkung von Ultraschall beeinflussen. Ziel ist es, aufbauend auf den Ergebnissen die untersuchten Parameter gezielt zu variieren, um eine maximale Ultraschallwirkung im Reinigungsbad zu erreichen. Die Speicherung sämtlicher Untersuchungsergebnisse in einer Datenbank ermöglicht dann, Algorithmen für die Auslegung der Ultraschall-Betriebsparameter abhängig von den Medienparametern zu entwickeln. Die Prozesstransparenz erzielt so bei der Ultraschallreinigung von Bauteilen eine höhere Effektivität und Effizienz.
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