Die Automatica in München gab auch in diesem Jahr einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Automation und Mechatronik. Eines der wichtigsten Schlagworte, um das man auch beim Thema Automatisierung von Produktionsprozessen nicht herumkommen wird, ist Industrie 4.0. Philipp Wallner, Industry Manager bei MathWorks, erklärt, welche Entwicklungen in diesem Bereich ausschlaggebend sind: „Unserer Erfahrung nach zeichnen sich im Maschinen- und Anlagenbau zwei Trends besonders stark ab: Zum einen steigt nicht nur die Gesamtkomplexität von Maschinen, Anlagen und Automatisierungskomponenten, sondern vor allem der Anteil der Software, die für die Steuerung und Regelung zum Einsatz kommt. Zum anderen sorgen immer mehr Sensoren sowie die Möglichkeit der Speicherung in der Cloud für einen überproportionalen Anstieg an aufgezeichneten Daten. Um diese Daten beispielsweise für die Prädiktive Wartung sinnvoll nutzen zu können, müssen sie auch ausgewertet werden. Um diese beiden Herausforderungen zu meistern, geht es also vor allem darum, Software-Programmierung für industrielle Maschinen zu vereinfachen und anfallende Daten effizient zu analysieren. Für beide Themenbereiche bietet das Unternehmen geeignete Lösungen, um Prozesse zu optimieren. Mit modellbasierter Entwicklung, Simulation und automatischer Codegenerierung auf Basis von Simulink können Anwender das Verhalten ihrer Anlagen inklusive Steuerungssoftware bereits am Desktop testen, bevor die Maschine aufgebaut ist oder auch nur der erste physische Prototyp entwickelt wurde. Für die Auswertung großer Datenmengen hingegen setzen die unterschiedlichsten Branchen auf den Einsatz von Matlab. Dabei kommen immer häufiger fortgeschrittene statistische Verfahren zum Einsatz, wie etwa „Machine Learning“ oder „Deep Learning“, für die es in Matlab integrierte Lösungen gibt.“
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