Afag arbeitet eng mit europäischen und US-amerikanischen Technologieanbietern zusammen, um Produktionslösungen für Covid-19-Testeinheiten zu beschleunigen. Der internationale Spezialist für hochwertige Automatisierungskomponenten und Teilsysteme lieferte dafür spezielle Zuführtechniksysteme. Der Zeitplan war sehr eng gesteckt.
Afag ist Anbieter von Komponenten für die Montageautomation, um Bauteile schnell und präzise zuführen, handhaben und transportieren zu können. Im Kampf gegen das Corona-Virus wurde das Afag Tochterunternehmen mit Sitz im Bayrischen Amberg beauftragt, Zuführstationen für Produktionsgeräte von Covid-19-Tests zu entwickeln und innerhalb von wenigen Wochen zu liefern. Die Zuführsysteme wurden nicht nur sehr schnell benötigt. Sie mussten auch strenge Qualitätsanforderungen bestehen. Das Unternehmen kombinierte seine patentierte Antriebstechnologie mit Fördertöpfen aus Polyamid, die Schüttgutteile leise, präzise und prozesssicher zuführen können. Alle Fördertöpfe werden generell in CAD konstruiert und direkt zum präzisen 5-Achs-Fräsen in NC-Dateien übertragen. Dies macht die Komponenten nicht nur jederzeit reproduzierbar, sondern für Wiederholsysteme auch kostengünstig. Von der Bestellung bis zur Lieferung der Zuführlösung vergingen weniger als drei Wochen. Zum Vergleich: Diese Art von Auftrag benötigt in der Regel zehn bis zwölf Wochen.