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Online Schulung bei SPEA – fast als wäre man vor Ort

Aus- und Weiterbildung in Zeiten einer Pandemie
Online Schulung – fast als wäre man vor Ort

Die Corona-Pandemie hat Präsenzveranstaltungen so gut wie unmöglich gemacht. In den meisten Firmen sind Besuche Externer nur noch in dringenden Fällen möglich. Die Reisetätigkeit der eigenen Mitarbeiter ist ebenfalls stark reduziert bzw. auf absolut notwendige Termine beschränkt. Dies betrifft natürlich auch den Bereich Schulung und Training.

Das Thema Online-Schulung und der Wechsel von Präsenz- zu digitalen Veranstaltungen ist in den letzten Monaten durch Covid-19 ein immer wichtigeres Thema geworden. Doch wie können Schulungsinhalte auf digitalem Weg und ohne direkten persönlichen Kontakt zu den Teilnehmern anschaulich vermittelt werden? Wie können Schulungen, deren Inhalte auch das Arbeiten an Systemen und Geräten beinhaltet, ersetzt werden?

Vor diese Herausforderung sah sich auch SPEA gestellt. Bei den angebotenen Schulungen und Trainings handelt es sich um notwendige Aus- und Weiterbildungen der Kundenmitarbeiter. Bei der heutigen Komplexität und den Möglichkeiten, die moderne Testsysteme bieten, ist die Schulung derjenigen, die mit dem System arbeiten, wichtig für einen möglichst effektiven und erfolgreichen Einsatz des Testers. Mit dem Kauf eines Systems wird das Training gleich mit gebucht und idealerweise noch vor der Installation des Testers absolviert. So kann das System unmittelbar nach der Inbetriebnahme produktiv eingesetzt werden.

Präsenz-Schulung –
Aufbau & Inhalt

Die Inhalte der SPEA-Schulungen sind praxisorientiert und berücksichtigen auch individuelle Testanforderungen der Teilnehmer. Die Schulung gliedert sich in zwei Blöcke.

Schulungsblock 1 – die praktische Theorie

Schon im ersten Abschnitt arbeiten die Teilnehmer direkt mit der Software des Testsystems und legen ein sogenanntes Schulungsprojekt an. Dabei hat jeder Schulungsteilnehmer einen eigenen Rechner, auf dem die Programmierumgebung installiert ist. So wird von Anfang an mit der Oberfläche gearbeitet, die auch später im eigenen Betrieb verwendet wird. Schulungsprojekt bedeutet, dass für eine Baugruppe ein echtes Testprogramm erstellt wird, das verschiedene Testanforderungen und -möglichkeiten beinhaltet. Selbstverständlich werden auch individuelle Anforderungen und Fragestellungen der Schulungsteilnehmer berücksichtigt.

Um zu gewährleisten, dass die Teilnehmer zu Beginn der Schulung über das gleiche Basiswissen verfügen, absolvieren Sie im Vorfeld der Schulung festgelegte Online-Kurse der SPEA Academy. Dies ist eine Online-Plattform zum Selbstlernen und -weiterbilden. Spezielle Basiskurse werden als Vorbereitung auf die Schulung genutzt. Später können sich die Kunden dort einloggen und Kurse oder Lernvideos zu den unterschiedlichsten Themen absolvieren. Die Bibliothek der SPEA Academy wird ständig aktualisiert und erweitert.

 Schulungsblock 2 – Praxis am System

Im zweiten Teil geht es dann an das Testsystem. Dort wird das Schulungsprojekt übernommen. Auch die Möglichkeiten des Debuggings gehören zu den Schulungsinhalten. Dabei setzt das Unternehmen auf Praxis. Die Schulungsteilnehmer schauen nicht nur zu, sondern sollen die Problemstellung auch selbst bewältigen. Jeder der Teilnehmer übernimmt dabei verschiedene Aufgaben direkt am Testsystem. Auch hier werden individuelle Aufgabenstellungen der Teilnehmer berücksichtigt.

Umfassende Information durch Online-Schulung

Die Idee war, den Teilnehmern mit dem Online-Training die gleichen Inhalte zu vermitteln wie in der Präsenz-Schulung. Auch die aktive Teilnahme in der Praxis sollte ermöglicht werden. Damit war klar, dass eine reine Präsentation, bei der die Schulungsteilnehmer lediglich zuhören, zuschauen und ab und zu Fragen stellen können, nicht in Frage kam. Herausgekommen ist ein Training, dass den Teilnehmern tatsächlich die gleiche Praxismöglichkeit und exakt die gleichen Inhalte der Präsenz-Schulung bietet.

 Virtueller Klassenraum – Schulungsblock 1

Seitdem Präsenz-Schulungen durch Corona unmöglich sind, sitzt der Schulungsleiter im leeren Raum vor einer Reihe eingeschalteter Schulungsrechner. Die Schulungsteilnehmer nehmen entweder von der Firma oder vom Homeoffice aus an der Schulung teil. Dabei ist jeder einzelne mit „seinem“ Schulungsrechner verbunden und hat aus der Ferne vollen Zugriff. Dieser Fernzugriff erfolgt per TeamViewer-Meeting über die SPEA-Lizenz. Das heißt die Teilnehmer müssen keine Software installieren. Das ist ein klarer Vorteil, da in den meisten Firmen die IT die Installation fremder oder zusätzlicher Software aus Sicherheitsgründen nicht zulässt. Im Vorfeld der Schulung wird ein Einladungslink verschickt, mit dem sich der Schulungsteilnehmer über einen Webbrowser in das Meeting einloggen kann. Nach Verifizierung und Freischaltung durch den Mitarbeiter des Unternehmens haben die Teilnehmer dann Vollzugriff auf die Programmierumgebung. Genauso als säßen sie im Schulungsraum am Rechner. Das Anlegen des Schulungsprojektes erfolgt so auf exakt die gleiche Weise wie bei der Präsenz-Schulung. Mit dem Unterschied, dass die Teilnehmer von zu Hause oder der Firma aus teilnehmen.

Kommunikation untereinander – auch online problemlos möglich

Der Zugriff auf den Rechner ist der eine Part, die Kommunikation mit dem Schulungsleiter und der Teilnehmer untereinander der andere. Dieser Part wird realisiert durch GoogleMeet. Ein eigenes Google-Konto der Teilnehmer ist nicht erforderlich. Per Einladungslink loggen sich die Teilnehmer ein. So können sie sowohl mit dem Schulungsleiter als auch untereinander kommunizieren – fast als wäre man vor Ort.

Praxis online – Schulungsblock 2

Auch beim Online-Training geht es im 2. Block der Schulung live an das Testsystem. Und auch hier werden exakt die gleichen theoretischen und praktischen Inhalte geboten wie in der Präsenz-Schulung. Der einzige Unterschied ist, dass die Teilnehmer den Tester nicht anfassen können.

Ermöglicht wird dies wie bei Schulungsblock 1 durch die Kombination eines TeamViewer-Meetings mit GoogleMeet. Im TeamViewer-Meeting schalten sich die Teilnehmer live in die Softwareumgebung des Testers und haben damit Vollzugriff auf die Maschine. GoogleMeet wird für die Kommunikation mit dem Schulungsleiter und untereinander genutzt.

Der praktische Teil am Testsystem beinhaltet die Punkte Übernahme des erstellten Testprogramms, Debugging und realer Testbetrieb. Damit die Schulungsteilnehmer sehen was sie tun, ist eine zweite Kamera auf das Testsystem und angeschlossene Geräte (z. B. Oszilloskop) gerichtet. Sie haben also nicht nur den Schulungsleiter und die Systemsoftware im Blick, sondern auch den Tester selber, so dass sie bei Eingaben in der Konsole auch die Ausführung durch den Tester direkt erleben.

Im Debugging übernehmen die Teilnehmer abwechselnd die Anpassung bestimmter Parameter, die für die Durchführung des Testprogramms optimiert werden können. Es wird immer nur der Zugriff desjenigen freigeschaltet, der gerade Aufgaben am System durchführt. Nach der Übernahme des Testprogramms erfolgt ein vollständiges Debugging wie es auch in der Fertigung durchgeführt würde. Anschließend erfolgt der Testbetrieb. Bei allen Punkten werden die Teilnehmer mit Problemstellungen konfrontiert wie sie auch im realen Betrieb vorkommen können. Auch individuelle Anforderungen und Fragestellungen der Teilnehmer werden besprochen und simuliert.

Zum Abschluss der Schulung haben die Schulungsteilnehmer natürlich die Möglichkeit, Fragen zu stellen und bestimmte Dinge noch einmal zu besprechen. Außerdem werden ihnen zusätzliche Tools der Testsysteme und weitere Testmethoden vorgestellt, so dass sie ein umfassendes Bild ihres Systems erhalten. Und sie können natürlich weiterhin die SPEA Academy nutzen, um ihr Wissen zu vertiefen, aufzufrischen oder zu erweitern. Außerdem eignet sie sich hervorragend, um bestimmte Techniken und Methoden zu üben.

Fazit

Persönliche Begegnungen sind durch nichts zu ersetzen. Und auch das Lernen ist gemeinsam immer schöner. Aber wenn dies wie zurzeit nicht möglich ist, steht die Online-Schulung des Unternehmens zumindest in der Vermittlung der Inhalte und der Möglichkeit, das Gelernte praktisch durchzuführen, der Präsenz-Schulung in nichts nach.

Und wenn die fehlende physische Präsenz schon ein Nachteil ist, so ist der Wegfall von Reisezeit und Reisekosten möglicherweise ein Vorteil.

www.spea.com

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