Feinmetall hat am Standort Herrenberg in eine neue Produktionshalle investiert. Zum Jahresanfang 2018 wird die spanabhebende Fertigung in das neue Gebäude umziehen: Alle Arbeitsschritte, die mit der mechanischen Bearbeitung von Metall zusammenhängen, werden in dem Neubau untergebracht. Damit wird im Hauptgebäude Platz geschaffen für die weitere Automation. Insgesamt hat das Unternehmen rund zwei Millionen Euro in die Fertigung am Standort Herrenberg investiert.
Damit wird eine klare Trennung geschaffen: Das Drehen, Bohren und Fräsen von Bauteilen für die Federkontaktstifte wird von der restlichen Produktion getrennt. In der neuen Produktionshalle mit über 850 Quadratmetern befinden sich neben der Fertigung auch ein Zwischenlager und die Qualitätssicherung, so dass ein optimaler Materialfluss gewährleistet ist. Büroflächen und Sozialräume sind ebenfalls integriert. Ein offene, lichtdurchflutete Bauweise sowie eine Absauganlage sorgen für ein angenehmes Raumklima.
„Neben der laufenden Investition in die Automatisierung der Montageprozesse, erweitern wir auch Arbeitsprozesse der spanenden Bearbeitung unserer Bauteile“, erläutert Geschäftsführer Wolfgang Bürkle. „Insbesondere bei der Herstellung von Prototypen sind unsere eigenen Spezialisten gefragt“, so Bürkle weiter. Die extrem genaue Bearbeitung von Bauteilen mit einem Durchmesser von unter 0, 3 mm gehört zur Kernkompetenz von Feinmetall. „Diese Investition hilft uns, die anhaltend hohe Nachfrage nach Federkontaktstiften zu bedienen. Feinmetall wächst am Markt und mit dem Markt und sichert so Arbeitsplätze, in Herrenberg ebenso wie in den internationalen Niederlassungen“, so der Geschäftsführer.
Im Zuge des Neubaus hat das Unternehmen weiter in erneuerbare Energien investiert: Wie bereits auf dem Hauptgebäude, ist auch das Dach des Neubaus mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Der erzeugte Strom wird direkt im Gebäude zum Betrieb der Maschinen genutzt. Gleichzeitig wurde in die elektrische Ladeinfrastruktur investiert: Zwölf E-Tanksäulen für die bereits vorhandenen drei firmeneigenen Elektrofahrzeuge sind ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.