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Globale Herausforderung

Der neue Vertriebsleiter der Ersa GmbH, Rainer Krauss
Globale Herausforderung

Technologievorsprung optimiert Qualität, Kosten und Lieferservice im Herstellungsprozess der Kunden. Diese Vision lebt die Ersa GmbH und der Erfolg gibt recht. Als Lötgerätehersteller einst gestartet, ist man längst zum Systemanbieter und Problemlöser für die elektrotechnische Industrie geworden und fungiert als Global Player mit einer umfassenden Produkt-palette zur Optimierung von Produktionsprozessen. Der Hersteller von Lötsystemen, Schablonendruckern und optischen Inspektionssystemen hat sein weltweites Vertriebsnetz neu geordnet und Rainer Krauss die weltweite Vertriebsleitung übergeben.

Herr Krauss, Sie sind in die Ersa GmbH als Mitglied der Geschäftsleitung und Vertriebsleiter eingestiegen. Nennen Sie uns bitte Ihre Gründe.

Seit dem 15. Oktober 2010 bin ich in der Ersa GmbH für den internationalen Vertrieb sowohl der Werkzeuge – vom einfachen Lötkolben bis zum großen Reworksystem – als auch des umfangreichen Maschinenportfolios verantwortlich. Ich kenne das Unternehmen und den Geschäftsführer, Herrn Rainer Kurtz, bereits seit den 90er Jahren und nachdem die Stelle des Vertriebsleiters vakant war, wurden wir uns sehr schnell einig. Meine Motivation in das Unternehmen einzutreten liegt im enormen Potenzial der Ersa und in meiner Möglichkeit, hier mitgestalten zu können.
Potenzial, können Sie uns das genauer erläutern?
Ersa ist Europas größter Hersteller von Lötsystemen, der das gesamte Programm von Tools bis Maschinen bietet und insofern stets präsent beim Kunden ist. Durch einen effizienten Vertrieb, der innerhalb Europas und durch die Niederlassungen auch in den USA und China geleistet wird, sind wir weltweit gegenwärtig und haben somit das Ohr am Markt. Wir wissen wo wir stehen und wohin sich die Technologie innerhalb der Branche hinbewegt, weltweit.
Und worin sehen Sie jetzt Ihre Aufgabe?
Als wichtiges Aufgabengebiet sehe ich die Bündelung der Kräfte, in der Breite und in der Tiefe, gemeinsam mit den Vertretungen. Es gilt nicht nur neue Kundenkreise zu eruieren, sondern auch unsere Produktpalette nach oben und unten abzurunden. Ersa bietet Systeme – im Handbereich mit den Tools und im Maschinenbereich für die Kleinserie bis zur Großserie. Das Programm baut auf Modultechnik auf, so dass die Maschinen sehr schnell andere Leistungsfähigkeiten erhalten können. Wir erkennen in vielen Unternehmen den Trend zum Übergang von der reinen Fließfertigung zu einer Inselfertigung, und dafür bieten wir unseren Kunden neue Maschinen. Auch wer kleine Stückzahlen hochpräzise produzieren muss, findet die richtige Maschine bei Ersa. Wir kennen die Grenzen bei effizienten kleinen Anlagen, denn bei kleinerem Poduktionsausstoß rechnet sich die Modularität oftmals nicht mehr. Dafür gibt es ein ganz eigenes, in Serie gefertigtes System. Die Modularität und die Flexibilität unserer Maschinen und Systeme senken Produktionskosten und sichern so den Standort Deutschland. Darüber hinaus wird der Vertrieb, der nicht nur Maschinen liefert, sondern auch den Prozess und die dafür notwendige Vor-Ort-Beratung, in den beiden Bereichen Tools und Maschinen mit zusätzlichen Mitarbeitern am Standort weiter ausgebaut.
Wie verstehen Sie den Slogan Ersa goes green?
Ersa goes green ist nicht nur Slogan, sondern gelebte Praxis, die sich sowohl auf die Maschinen als auch auf den Prozess bezieht. Bereits bei der Herstellung der Maschinen wird auf den Energieverbrauch geachtet. Die Maschinen werden sehr energieeffizient betrieben. Die Wärmeverluste werden möglichst niedrig gehalten. Darüber hinaus ist die richtige Prozessberatung bezüglich der Maschinengröße und der angewandten Technologie für einen optimalen Herstellungsprozess beim Kunden von großer Bedeutung. Der Einsatz des richtigen Prozesses ist nicht zuletzt mitentscheidend für nennenswerte Energieeinsparungen. Wir werden im Reworkbereich eine komplett neue Station mit größerer Automatisierung im Markt einführen, denn Rework hat nicht an Bedeutung verloren, sondern nimmt eher zu. Baugruppen für hochwertige Geräte werden heute statt verschrottet wieder instandgesetzt und schon sind wir wieder bei Ersa goes green.
Gibt es Unterschiede zwischen Europa, USA oder China?
Unser Kunden kommen aus allen Bereichen der Elektronikindustrie und sind in der gesamten technologischen Bandbreite führend. Es sind hochwertige Hersteller mit speziellen Anwendungen. Ungeachtet ob es sich um kleine, große, einfache oder komplexe Flachbaugruppen handelt, generell wird der Fokus auf Qualität, Wiederholgenauigkeit und First-past-yield gelegt. Insofern unterscheiden sich die Kunden in Europa, den USA und China technologisch nicht voneinander, allenfalls in den Stückzahlen.
Und die Ziele des Unternehmens?
Die Ersa GmbH befindet sich in ihrem 90sten Jahr und ist das langjährigste Unternehmen in der Löttechnik – dies verpflichtet auch in der Zukunft. Das grundsätzliche Ziel ist ein gesundes Wachstum, nicht Wachstum um jeden Preis oder bezogen auf reine Stückzahlen. Dafür ist das Unternehmen bestens gerüstet. Wir werden in diesem Jahr in allen Bereichen sowohl auf der SMT-Messe in Nürnberg als auch auf der Productronica in München innovative Neuheiten präsentieren. Um technologisch vorne zu sein, sorgen wir für die dafür notwendige technologische Breite. Unsere Innovationen werden eine Abrundung unseres bisherigen Produktspektrums sein. (dj)
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